Die meier Redaktion spricht mit Dieter Tausch von der ENA, der unabhängigen EnergieBeratungsAgentur des Landkreises Roth. "Leider lassen die Beschlüsse der Regierung auf sich warten", bestätigt uns der Ingenieur. Bislang gibt es keine gravierenden Neuigkeiten hinsichtlich der Erhöhung der Fördersätze zu vermelden, auch wenn die Hoffnung da ist, dass sich bald etwas tut. 

Die Unsicherheit in der Bevölkerung ist groß

denn die Meldungen in den Nachrichten über die Effizienz von Wärmepumpen, Energieknappheit, die Pflicht zum Austausch von alten Heizungen, hohem Verbrauch und der Einsatz von Photovoltaik sind allgegenwärtig.

Herr Tausch rät dazu, Ruhe zu bewahren und die Zeit bis zum Eintreffen neuer Beschlüsse sinnvoll zu nutzen. Für ihn ist immer das Gesamtobjekt zu betrachten, denn bei der Maßnahmenplanung muss jedes Gebäude individuell in Augenschein genommen werden. Nicht immer kommt eine Wärmepumpe infrage. Ein Hinderungsgrund beispielsweise ist die Schall-Emission beim Einsatz von Luft-Wasser-Wärmepumpen und die nötigen Abstandsflächen zu anderen Wohngebäuden. Die effiziente Nutzung von Erdwärme hängt wiederum von Bodenbeschaffenheit und Bedarf ab. Sinn macht die Erstellung eines individuellen Sanierungsplanes, der unter anderem die oben genannten Argumente berücksichtigt und auch die Gebäudehülle betrachtet, also Fenster, Fassade und Dach.

Ein Beratungsgespräch mit der ENA ist für Bürger des Landkreises in jedem Fall ratsam.

Wer die Entwicklungen bei den Fördersätzen im Auge behalten möchte, kann dies über hilfreiche Webseiten tun. Zudem weist Herr Tausch darauf hin, dass ab sofort auch die Zuschüsse aus dem Härtefallfonds beantragt werden können.

Die meier Redaktion bleibt beim Thema Förderungen für die Leser am Ball und berichtet, wenn es Neuigkeiten gibt.