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IG Ortsrand warnt vor „zweifelhaftem Taktieren bei umstrittenem Bauprojekt“

Wendelstein - Seelmann: „Investor will seine Pläne durchsetzen trotz anderen Beschlusses“ Wendelstein – Schon vor zwei Jahren hatten seine Baupläne bei Bürgern im südlichen Wendelstein für Proteste gesorgt. Jetzt scheint der Eigentümer eines Grundstücks in sensibler Wendelsteiner Ortsrandlage mit seinen drei wuchtigen Wohnblocks an der Farnstraße /Ecke Äußere Further Straße ernst machen zu wollen - und das mit politisch und rechtlich zweifelhaften Methoden, ist die Interessensgemeinschaft „Ja zum intakten Ortsrand Wendelstein-Süd“ (IG Ortsrand) überzeugt.

  • © IG Ortsrand

Nach Erkenntnissen der von mehr als 200 Bürgern im südlichen Ortsrand unterstützten Interessengemeinschaft will der Grundstückseigentümer mit einer mutmaßlich unverbindlichen Anfrage an das Baureferat bzw. dem Bauausschuss – eine im Baurecht gar nicht vorgesehene Form der baulichen Vorklärung – einen älteren, seine Pläne beschränkenden Beschluss des Wendelsteiner Bau- und Umweltausschusses aushebeln. „Hier versucht der Bauherr offenbar, mit einer neuen Anfrage für seine umstrittene Wohnblockbebauung doch noch uneingeschränktes Baurecht zu bekommen“, vermutet IG-Ortsrand-Sprecherin Kristin Seelmann.

Dabei hatte der Bau- und Umweltausschuss des Marktgemeinderates noch im Juni 2014 in einem Beschluss unmissverständlich klar gemacht, dass er nur einem deutlich geschrumpften Projekt seine Zustimmung geben würde. Dazu sollte der Bauinteressent den bestehenden Bebauungsplan zu seinen Kosten ändern. Das ist nach IG Ortsrand-Informationen bis heute nicht geschehen. Stattdessen, so ließ er ein Mitglied des IG Ortsrandsprecher-Teams wissen, sei er fest entschlossen – ohne Rücksicht auf Bürger- und Gemeinde-Einwände - das Projekt in seiner ursprünglichen Form durchzuziehen.

Was nun eigentlich am 06.10. in der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung behandelt wird ist der IG unklar, die unverbindliche Bauanfrage wäre keine Bauvoranfrage, die so im Ausschuss behandelt werden könnte. Die IG Ortsrand hofft, dass die gemeindlichen Politiker trotzdem die richtigen Entscheidungen für „Wendelsteiner“ treffen werden.

Zum Hintergrund des Streits: Der Grundstückseigentümer plant auf einem – eigentlich für eine Reihenhaus-Bebauung vorgesehenen - Areal im Süden Wendelsteins drei Wohnblocks mit bis zu 25 Wohnungen. „Die Höhe der Gebäude und die dichte Bebauung, deren Charakter sich von dem der benachbarten Reihenhaus-Bebauung grundsätzlich unterscheidet, würde das jetzige harmonische Ortsrandbild zerstören. Die Bebauung wäre ein klotziger Fremdkörper in einer sonst sanft auslaufenden harmonischen Ortsrandlage“, ist die IG Ortsrand überzeugt.

Da der Grundstückseigentümer nicht gewillt ist, sich auf einen Kompromiss einzulassen, spricht sich die Interessengemeinschaft nach wie vor für eine angepasste Reihenhausbebauung aus, die sich in ihrer Architektur und Größe in die sensible Ortsandlage einfügt. „Es geht nicht nur um ein paar hundert Quadratmeter Bauland, sondern um ein Naherholungsgebiet für Tausende von Wendelsteinern“, betont die Interessengemeinschaft. „Wir haben schon genug Lisenfelds und andere bauliche Fehlgriffe in Wendestein“, appelliert die IG an die verantwortlichen Politiker.

Kontakt: Kristin Seelmann
E-Mail: seelmann@mac.com

Von: Kristin Seelmann (Sprecherin), Sonntag, 25. September 2016 - Aktualisiert am Montag, 24. Oktober 2016
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »IG »Ja zum intakten Ortsrand Wendelstein-Süd«« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/ig-intakterortsrandwendelstein
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