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Infoflyer gibt Tipps für „stressfreie Mobilität“ in Wendelstein

Wendelstein - IBgW setzt bei Bewältigung der örtlichen Verkehrsprobleme auf „Umparken im Kopf“

  • © Klaus Tscharnke

  • © Klaus Tscharnke

Mit dem Ende der Sommerferien sind die Probleme zurück: Staus im Wendelsteiner Altort, Ärger über zugeparkte Straßen, „Eltern-Taxi“-Schlangen vor den Schulen und verunsicherte Radfahrer und Fußgänger. Wer das ändern will, muss zuallererst bei sich selbst ansetzen, findet die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW) und liefert gleich die passenden Tipps für eine „smarte und stressfreie Mobilität“ in Wendelstein.

Wendelstein – Er ist das Ergebnis etlicher Gespräche und monatelanger Diskussionen – nun liegt er endlich vor: Der Infoflyer „Smart und fair mobil in Wendelstein“ der Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW). Die Ortsinitiative wendet sich mit dem Infoflyer an alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen – und setzt bei der Bewältigung der wachsenden Verkehrsprobleme auf die Einsicht eines jedes einzelnen. „Nur mit intelligentem Umsteuern und einer gehörigen Portion Fairness schaffen wir gemeinsam stressfreie Mobilität in Wendelstein“, betont die Ortsinitiative.

Zweifellos enthalte der aktuell diskutierte Entwurf des Wendelsteiner Verkehrskonzept viele wichtige Anregungen zur Verbesserung der örtlichen Verkehrsinfrastruktur. Und man hoffe auch, dass die CSU/FW-Gemeinderatsmehrheit zu mutigen Schritten in Sachen stressfreier Mobilität bereit sei. „Das Ganze funktioniert aber nur, wenn wir Wendelsteiner bereit sind, mitzumachen, wenn wir bereit sind, unsere Alltagsmobilität nach dem Motto „Umparken im Kopf“ intelligent anzupassen“, betont etwa IBgW-Sprechergruppen-Mitglied Klaus Tscharnke in einer Pressemitteilung.

Smarte Alternative zum nervigen Akltort-Stopp-and-Go

So sollte, findet die IBgW, jeder Wendelsteiner einmal seinen täglichen Weg zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz, Studium oder Schule auf den Prüfstand stellen. In vielen Fällen, so zeigt bereits ein flüchtiger Blick auf den Wendelsteiner Ortsplan, sei der Weg nach Nürnberg über die kreuzungsfreie Schnellstraße zum Zollhaus die weitaus „smartere Alternative zum nervigen Stopp-and-Go-Verkehr im Wendelsteiner, Röthenbacher oder Sorger Altort.“ Nicht immer seien die altgewohnten Autorouten die sinnvollsten, heißt es in dem Flyer.

Und für Erledigungen ins benachbarte Feucht bringt die Ortsinitiative schon mal das gesundheitsfördernde und klimafreundliche Fahrrad ins Spiel. „Feucht ist mit dem Fahrrad auf nahezu autofreien Wegen in nahezu 20 Minuten erreichbar. Wer dennoch aufs Auto angewiesen ist, nutzt die kreuzungsfreie Route über die Staatstaatstraße und den Frankenschnellweg (A73). Das ist bequemer und verschont die Röthenbacher vom Durchgangsverkehr“, heißt es in dem Flyer. Im Übrigen sei die unterbliebene Mobilität die stressfreieste, betont die Ortsinitiative. „Im Idealfall lassen sich Erledigungen bündeln und so überflüssige Fahrten vermeiden.“

Verkehr lernen – aber nicht auf dem elterlichen Beifahrersitz

In Zusammenarbeit mit Elternbeiräten von Wendelsteiner Schulen richtet die IBGW mit ihrem Infoflyer auch den Blick auf den Schülerverkehr – und stellt dabei klar: „Jungen und Mädchen sollten bereits früh mit den Herausforderungen des heutigen Straßenverkehrs vertraut gemacht werden, besonders auf dem Schulweg. Verkehr lernen Schüler aber nicht auf dem Beifahrersitz des elterlichen Autos, sondern durch das unmittelbare, eigenständige Erleben von Verkehrssituationen.“ Statt im Auto sollten insbesondere jüngere Kinder in sogenannten „Laufbussen“ – von einem Elternteil begleitete Schülergruppen – den Schulweg zurücklegen.

Der von der Ortsinitiative selbst erarbeitete Flyer soll in den nächsten Wochen mit einer Auflage von 5000 Exemplaren an einen Teil der Wendelsteiner Haushalten verteilt, sowie in Geschäften und öffentlichen Einrichtungen ausgelegt werden. Mit dem vermutlich bayernweiten einzigartigen Bürgerprojekt erhoffen sich die engagierten Wendelsteiner eine möglichst breite Diskussion über die Verkehrssituation in Wendelstein, die bei dem einen oder anderen vielleicht ein Nachdenken auslöse. Die im Jahr 2016 gründete Ortsinitiative bemüht sich seit Jahren um mehr Lebensqualität und eine umwelt- und klima-verträgliche Ortsentwicklung sowie eine lebendige kommunale Demokratie.

Von: Klaus Tscharnke (Sprecher, Öffentlichkeitsarbeit), Mittwoch, 18. September 2024 - Aktualisiert am Donnerstag, 19. September 2024
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/initiative-buerger-gestalten-wst

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