Initiative arbeitet seit einem Jahr mit viel Zuspruch aus der Bevölkerung
Wendelstein Juni 2017 - Die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW) freut sich über das erste erfolgreiche Arbeitsjahr, wählt und bestätigt ein motiviertes Sprecherteam und beschließt weitere Aktivitäten zum Erhalt des lebenswerten Wendelsteins.
Die IBgW wurde am 1. Juni 2016 nach einer Veranstaltung der IG „Ja zum intakten Ortsrand Wendelstein-Süd“ zur künftigen Ortsentwicklung und zu Aufrüstungsplanungen der Stromtrasse P53 gegründet. Das Sprecherteam mit Reinhold Selz und Kristin Seelmann wurde für zwei weitere Jahre bestätigt und wird künftig durch die Vertreter Petra Strobelt-Lockenvitz, Günther Fandrich und Hartmut Schröder unterstützt. Fachliche Berater für Medienarbeit, Bauwesen und Kommunalpolitik sind Ulrich Bauer, Markus Streck, Klaus Tscharnke und Helmut Wirkner.
Mit den beiden Bürgeranträgen, die Ende 2016 der Gemeindeverwaltung übergeben wurden, konnte trotz Ablehnung indirekt die Einrichtung einer Planungswerkstatt durch die Gemeinde und somit hoffentlich frühzeitige Bürgerbeteiligung für die Zukunft erreicht werden.
Deutliches Signal zum Beginn eines kreativen Miteinanders und der vorzeitigen Bürgereinbindung ist aktuell die Bereitschaft der Gemeinde, das neue städtebauliche Konzept des beauftragten Architekten mit den Anliegern des Grundstücks an der Farnstraße vor einer Beschlussfassung zu diskutieren.
Die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ versteht sich als aktiver Impulsgeber und fördert Information und Kommunikation. Je größer das Interesse und besser der Informationsgehalt der Bürger umso höher ist die Einflussnahme auf eine ortsverträgliche Gestaltung der Marktgemeinde.
Wie engagiert sich Bürger bei Mitwirkung von Anfang an einbringen, wurde mit der überwältigenden Teilnehmeranzahl von 80 Wendelsteinern an der Planungswerkstatt am 8. April 2017 bewiesen.
Jetzt müssen die Bürger bei der Umsetzung der Ideen und Anregungen, die in der Planungswerkstatt vorgeschlagen wurden, eingebunden bleiben um die Maßnahmen gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und den Gemeinderäten zu erarbeiten.
Die wesentlichen Ergebnisse der Planungswerkstatt und Vorschläge von Bürgern, die aufgrund der Gruppenaufteilung und zeitlichen Einschränkung am 8. April nicht diskutiert und dokumentiert werden konnten wird die IBgW in einem Eckpunktepapier zusammen fassen und im Juni vorstellen.
Zusätzlich zu den monatlichen Treffen plant die Initiative künftig Begehungen und Dokumentationen von kritischen und verbesserungsbedürftigen Verhältnissen in der Marktgemeinde, Veranstaltungen zu gesellschafts-, verkehrs- und energiepolitischen Themen und die Verbesserung der Kommunikation unserer Arbeit und Zielsetzungen.
Jeden zweiten Mittwoch im Monat trifft sich die Initiative und freut sich über neue Interessenten. Eine feste Mitgliedschaft gibt es nicht.
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