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Kurzes Haar – „short hair, don‘t care?“

Region - In meinen letzten beiden Kolumnen habe ich mich intensiv mit langem Haar und mittlerer Haarlänge beschäftigt. Diesmal gehts um Trägerinnen von kurzem Haar.

Wir Menschen neigen oft ja - auch ungewollt - zu Schubladendenken und schätzen unser Gegenüber binnen Sekunden ein. Was also suggeriert kurzes Haar unserem Unterbewusstsein? Kurze Looks lassen uns selbstbewusst, zielstrebig und - je nach Stylingvariante - trotzdem cool wirken. Perfekt für alle Situationen, in denen wir uns Respekt verschaffen wollen. Egal ob Berufsstart, Führungsposition, oder für andere Erfolgsprojekte. Aber ist kurzes Haar unbedingt pflegeleichter als langes Haar? Die von Langhaarträgerinnen als praktisch gefeierten „Pferdeschwänze“ oder „Haarknoten/Buns“ fallen hier ja definitiv raus. Sowohl als schnelle Sportvariante als auch als Bad-Hair-Day Alternative.

Aber auch eine Kurzhaarfrisur hat definitiv ihre Vorteile beim Faktor Zeit:
Wichtigste Grundlage jeder Kurzhaarfrisur ist ein fachmännischer, richtig guter Haarschnitt. Dieser sorgt auch vier Wochen später noch für entspanntes und schnelles Styling. Die Zeitersparnis beim Styling am Morgen ist enorm, da diese Basis ermöglicht, dass das kurze Haar nach der Haarwäsche quasi von selbst in Frisurenform fällt. Mit Föhn und Fingern oder wahlweise Bürste müssen nur noch die gewünschten Stylingdetails ausgearbeitet und anschließend fixiert werden. Aber wie geht am Besten? Hier kann man schlecht einen allgemeinen Tipp geben, denn kurzes Haar ist eben so individuell wie die Trägerin selbst. Als Allrounder hat sich hier ein leichtes Festigungsprodukt herauskristallisiert, das nach der Haarwäsche mehr Griffigkeit in die Haare bringt. Nach dem Föhnen ergänzt dies ein leichtes Haarwachs. Das hat im Gegensatz zum Haargel den Vorteil, dass das Haar keinen „Nass-Effekt“ bekommt, es scheint sogar unsichtbar zu sein im Haar. Aber es definiert die Form des Haares und sorgt für das gewisse Etwas ohne zu verkleben. So können die Frisuren über den Tag immer wieder aufgefrischt und verändert werden. Haarspray wird dagegen kaum mehr für trendorientierte Kurzhaarfrisuren verwendet.

Ein großes „don’t“ gibt es allerdings bei kurzem Haar: Verwende niemals Haaröl! Das beste Öl ist hier fehl am Platz und würde lediglich das Volumen reduzieren und fettig aussehen.

Wie sieht es mit dem Pflegefaktor aus? Kurzes Haar benötigt zwar weniger Proteine, da es meist weniger Haarschäden wie Spliss etc. aufweist. Da es meist jedoch viel häufiger gewaschen wird, als längeres Haar, ist ein sehr schonendes Shampoo für Feuchtigkeit für Haar und Kopfhaut wichtigste Grundlage für die Heimpflege. Auch ein guter Conditioner bewirkt optische Wunder, denn er sorgt dafür, dass die Haarenden frisierwillig bleiben und sich leichter stylen lassen.

Welchen Geheimtipp kann man kurzhaarigen Damen geben? Wer mit Wirbel kämpft und/oder wessen Haar einfach nicht in die gewünschte Richtung fallen will, der kann einen Calligraphy Cut ausprobieren: Hierbei werden die Haarenden im 21 Grad Winkel angeschrägt und je nach Schnittrichtung wird damit der Fall der Haare beeinflusst. Wirbel können entschärft werden und gezieltes Volumen wird eingearbeitet.

Mit wenig Tipps wird also kurzes Haar zur echten „Pferdeschwanz-Alternative“ und macht Lust auf die verschiedenen Stylingvarianten, die sich mit wenig Aufwand damit realisieren lassen: morgens Business, mittags lässig und abends der wilde Partylook – alles mit ein paar geübten Handbewegungen.

Viel Spaß damit wünscht

Ihr Marc Seubert vom HAIRlike frisörteam seubert

Von: Marc Seubert (HAIRlike frisörteam seubert), Samstag, 03. Oktober 2020 - Aktualisiert am Freitag, 09. Oktober 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »HAIRlike« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/hairlike

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