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Laaaaangweilig? Aber nein!

Region - Mit ihrer informativen Serie möchte Ihnen das Trainerteam des Vereins Therapiehunde Deutschland eine kleine Hilfestellung mit Vorschlägen und Erziehungstipps anbieten.

  • Dummyarbeit macht Spaß

    Dummyarbeit macht Spaß
    © iStockpoto.com

Sie haben festgestellt, dass Ihrem Hund der tägliche Spaziergang viel besser gefällt, seit Sie „Hirn-Übungen“ für sie oder ihn einbauen? Bella oder Bello finden es toll, auch ihren Grips zu trainieren und dann von Frauchen oder Herrchen ein Extra-Lob einzuheimsen.

Bereits in der letzten Ausgabe des Meier-Magazins konnten wir Ihnen einige Beschäftigungsspiele vorstellen, mit denen mancher Gassi-Spaziergang zum kleinen Abenteuer für Hund und Mensch wird. Damit Sie Ihren Vierbeinern mit verschiedenen Aktionen bei Laune halten können, stellen wir Ihnen noch einige Spielarten vor, die Ihrem Hund sicher gefallen werden.

Fangspiele: Egal ob in der Welpen-Spielstunde mit gleichaltrigen Artgenossen oder beim Spiel mit Herrchen und Frauchen - Fangspiele sind bei kleinen und großen Vierbeinern der Hit. Welpen lernen spielend die Kommunikation mit dem Gegenüber, üben Anschleichen und Verfolgen, trainieren ihre Muskeln und ihre Wahrnehmung und schulen auch Körperbeherrschung und Reaktionsvermögen. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass das Spiel ausgeglichen ist. Eine ungleich zusammengestellte Welpengruppe könnte für schwächere Tiere eine Belastung darstellen. Und auch Ihnen sollte klar sein, dass Sie dem Welpen nicht davonlaufen, sondern ihm die Freude lassen, Sie zu erwischen.

Apportierspiele: Ob Stöckchen, Ball oder Futterdummy – Apportieren macht vielen Hunden großen Spaß. Diese Freude können Sie nutzen und gleich ein wenig Erziehungsarbeit einbauen.  Das macht vor allem dann Sinn, wenn ein Hund hinter allem, was sich bewegt, nachrennt, wozu etwa auch Fahrradfahrer oder Jogger gehören. Da empfiehlt es sich, Ihren Vierbeiner absitzen und erst auf Kommando apportieren zu lassen.

Beliebte Hundesportarten: Es gibt unzählige Hundesportarten, die sich zur körperlichen und geistigen Beschäftigung eignen. Eine der bekanntesten ist Agility. Dabei geht es in erster Linie um Geschicklichkeit und Geschwindigkeit – und zwar nicht nur um die des Hundes, sondern auch die des Zweibeiners, der oder die schließlich im Parcours mitläuft. Zwar muss der Hundehalter die unterschiedlichsten Hindernisse nicht überwinden, doch bei einem flotten Hund kann es ganz schön schweißtreibend sein, ihn richtig einzuweisen und ihm zu folgen. Wer es lieber etwas langsamer, aber dennoch anspruchsvoll haben möchte, kann Dogdancing ausprobieren. Den unterschiedlichsten Übungen sind „beim Tanz mit dem Hund“ keine Grenzen gesetzt. Und wer die Hauptarbeit lieber seinem Hund überlassen möchte, für den ist möglicherweise Obedience genau das Richtige. Hierbei geht es um das harmonische Miteinander von Hund und Mensch. Im Vordergrund steht das exakte und zugleich freudige Ausführen genau festgelegter Übungen wie Bei-Fuß-gehen, den Hund während des  Gehens abzulegen oder ihn einen Gegenstand apportieren zu lassen.

Suchspiele: Suchspiele sind eine ideale Beschäftigung für alle Hunde, die gerne ihre Nase einsetzen. Zum Beispiel kann man im Haus, im Garten oder unterwegs Leckerchen verstecken und diese den Hund dann suchen lassen. Um das Spiel zu verstehen, sollte der Hund erst einmal lernen, was „Such das Leckerli“ bedeutet. Daher bekommt er sie erst einmal direkt vor die Nase gelegt, bevor der Abstand weiter vergrößert werden kann. Eine weitere Variante ist die Fährtenarbeit. Dabei wird eine Spur gelegt, welcher der Hund folgen muss. Das kann mit Hilfe einer Wurst oder eines anderen Leckerchens erfolgen, das durch das Gras gezogen wird – ebenso lässt sich eine Leckerchen-Fährte legen. Wer hierbei erfolgreich agiert, ist vielleicht zu Höherem geboren und möchte Mantrailing, also die Suche nach einem Menschen, in einer Hundeschule erlernen.

Wer noch weiter gehen möchte und entsprechend Zeit und Motivation aufbringen kann, könnte auch eine Ausbildung zum Rettungshundeführer ins Auge fassen. Prinzipiell kann fast jeder Haushund ein Rettungshund werden - wichtige Anforderung sind neben entsprechender Fitness bestimmte Charaktereigenschaften, wie etwa die Wesensfestigkeit. Die Aufgaben der Rettungshundearbeit sind eine tolle Beschäftigung und Auslastung für Vierbeiner.

Wenn Sie mögen, lesen wir uns im nächsten meier-Magazin wieder.

Sie möchten gerne an unserem 14-tägigen Hundetraining (keine Welpen) auf dem Hundeplatz in Nürnberg-Kornburg teilnehmen? Voraussetzung ist eine Vereins-Mitgliedschaft und ein Jahresbeitrag zum Training. Wünschen Sie nähere Informationen – beim Verein hilft man Ihnen gerne weiter.

geschaeftsstelle@therapiehunde-deutschland.team oder Telefon 0911.884008

Von: Sabine Beck (Freie Journalistin - die.schreiberei.medienbuero@t-online.de), Samstag, 01. Oktober 2022 - Aktualisiert am Dienstag, 10. Januar 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Therapiehunde Deutschland e.V. « finden Sie unter: www.meier-magazin.de/therapiehunde

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