Lärm bleibt Lärm bleibt Lärm
Schwarzenbruck - In einer Sitzung am 25.03.2019 konnten sich die Teilnehmer der „Projektgruppe B8“, auf Initiative der BI B8, nun auf die Ziele „LKW-Durchfahrtsverbote ab 12 Tonnen“ und „Tempo 30 zwischen 18:00 und 6:00 Uhr“ auf der B8 verständigen: Gemeinsam will man diese Maßnahmen zeitnah erfolgreich auf den Weg bringen! Auch eine Testphase zum „Tempo 30“ in Verbindung mit der Brückensanierung könnte realisiert werden...
Natürlich ist es gut, wenn Beiträge im Mitteilungsblatt der Gemeinde Schwarzenbruck nun endlich auf ihren Inhalt überprüft werden – dass es nun ausgerechnet die BI trifft und nicht die mitunter polemischen, zynischen und persönlichen Angriffe aus dem gesamten Parteienspektrum der Gemeinde, ist doch sehr verwunderlich! Dass unser Artikel derartig ausufernde Rechtfertigungen hervorruft, zeigt, wie nah wir dem Problem gekommen sein könnten.
„Aber auch die Gemeinde hat hoffentlich ihren Beitrag geleistet, ...“ ist eine Aussage, die bei dem deutlichen Mangel an Leidenschaft in der Verkehrspolitik des Rathauses aus unserer Sicht berechtigt ist. Es war bisher leider nicht selbstverständlich, dass in Schwarzenbruck in der Vergangenheit alles verkehrspolitisch Mögliche getan wurde - somit wollten wir eigentlich nur unserer Hoffnung Ausdruck verleihen, dass der »Lärmaktionsplan« (nicht zu verwechseln mit einer vorgeschalteten »Lärmkartierung«) von der Gemeinde unterstützt wird.
Weiterhin wird der letzte Absatz als kommentierungswürdig erachtet:
Die »genannten Punkte«, die »in der Arbeit der Gemeinde nicht zu finden sind«, betreffen v.a. das „sich zur Sache machen“ der Lärmminderung in Verbindung mit langfristigen Zielen auch Umwidmung und immer unter aktiver Beteiligung der Verwaltung; immer wieder und aus eigenem Antrieb. Leidenschaft sowie das hartnäckige Verfolgen von Zielen darf aus unserer Sicht weiterhin angemahnt werden...gerade von einer Bürgerinitiative!
Und dass es Bedarf gibt, lässt sich an der von Herrn Ernstberger aufgeführten Liste zeigen: Von den sechs genannten Punkten zu getroffenen lärmmindernden Maßnahmen kann man bei lediglich einer Maßnahme einen Haken setzen, den Schallschutzfenster.
Der »Lärmarme Fahrbahnbelag« hätte schon längst professionell gereinigt werden müssen. Bei Antragsverfahren zu »Geschwindigkeitsreduzierungen« und »verkehrslenkenden Maßnahmen« entstehen Bearbeitungszeiten von über sechs Monaten, ohne dass eine Antwort in Aussicht ist...
Die »Geschwindigkeitskontrollen« sind mobil und finden noch zu unregelmäßig (12 Stunden im Monat) bzw. nicht häufig genug während der sensiblen Phasen, nämlich nachts, statt.
Überquerungshilfen auf der B8 als »Verkehrsberuhigung« darzustellen ist überraschend.
Auch hier möge sich der aufmerksame Leser seine Gedanken machen!
Wir versuchen unseren Beitrag zu leisten bei der Formulierung und Umsetzung verkehrspolitischer Bedenken und Interessen – nicht mehr und nicht weniger...
In einer Sitzung am 25.03.2019 konnten sich die Teilnehmer der „Projektgruppe B8“, auf Initiative der BI B8, nun auf die Ziele »LKW-Durchfahrtsverbote ab 12 Tonnen« und »Tempo 30 zwischen 18:00 und 6:00 Uhr« auf der B8 verständigen: Gemeinsam will man diese Maßnahmen zeitnah erfolgreich auf den Weg bringen! Auch eine Testphase zum »Tempo 30« in Verbindung mit der Brückensanierung könnte realisiert werden...
Wir rufen erneut alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle Gemeinderäte und Mitglieder der Ortsvereine auf, ein weiteres Signal zu setzen: am 27.05.2019, um 18:00 Uhr, radeln wir »..für Tempo 30!«
Und vielleicht radeln wir auch mal mit Herrn Ernstberger zum Staatlichen Bauamt, wenn er will...
Norbert Dambaur, Reiner Dresel, Christoph Saddey
(Sprecher der Bürgerinitiative „Albtraum B8!“)
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