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Marktgemeinderat stellt Weichen für eine Skater-/Scooteranlage

Markt Wendelstein - Die vergangenen beiden Jahre waren zweifelsohne für viele Menschen hart, ganz besonders aber für Kinder und Jugendliche. Schulschließungen, Kontaktverbote, keine Kulturveranstaltungen – vieles, was im Leben junger Menschen normalerweise großen Raum einnimmt, war durch die Anti-Corona-Maßnahmen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Gerade deshalb sollte nun, da sich die pandemische Lage zumindest etwas entspannt hat, der Fokus der lokalen Politik vermehrt auf den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen liegen.

  • Auf der Skateranlage der Stadt Abenberg. V.l.n.r.: Claudia Sorgenfrei (Bildungs- und Kulturreferat), Willibald Hierl (Leiter Technisches Baureferat), Maximilian Lindner (Jugendbeauftragter Markt Wendelstein), Susanne König (Bürgermeisterin Stadt Abenberg)

    Auf der Skateranlage der Stadt Abenberg. V.l.n.r.: Claudia Sorgenfrei (Bildungs- und Kulturreferat), Willibald Hierl (Leiter Technisches Baureferat), Maximilian Lindner (Jugendbeauftragter Markt Wendelstein), Susanne König (Bürgermeisterin Stadt Abenberg)
    © Patrick Janker

Als Jugendbeauftragter der Marktgemeinde Wendelstein setze ich mich daher schon seit mehreren Monaten für den Bau einer Skateranlage ein. Im Mai hat der Marktgemeinderat auf Antrag von Bündnis 90/die Grünen bereits diskutiert, ob sich eine Skaterrampe auf dem Gelände vor der Waldhalle realisieren lässt. Die Ratsmitglieder lehnten den Antrag aus Platz- und Lärmgründen jedoch mehrheitlich ab. Ein von mir eingebrachter Ergänzungsantrag, wonach sich der Marktgemeinderat aber grundsätzlich für die Schaffung einer Skater-/Scooteranlage ausspricht, fand dagegen große Zustimmung. Die Verwaltung ist nun damit beauftragt, geeignete Grundstücke im Gemeindegebiet zu suchen.

Die entsprechende Fläche soll vor allem verkehrsgünstig gelegen, also für die Jugendlichen gut erreichbar sein. Außerdem versteht sich, dass das Umfeld eine gewisse Toleranz gegenüber klackernden Skateboards und Teenagern mitbringen sollte. Anforderungen, die längst nicht jedes Grundstück erfüllt, abhalten lassen sollte sich davon aber niemand. Schließlich gehört eine Skateranlage in einem Ort unserer Größe fast schon zur grundlegenden Infrastruktur für junge Menschen.

Wie es gehen kann, zeigt derweil ein Blick nach Abenberg. Dort hat die Stadt ihre Skateranlage so stark runderneuert, dass man schon von einem Neubau sprechen kann. Ein Vorgang, von dem wir in Wendelstein lernen können. Daher habe ich eine Besichtigung der Abenberger Anlage organisiert, die vor der Sitzung des Bau-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschusses am 2. Juni stattfand. Abenbergs Bürgermeisterin Susanne König sowie Bautechnikerin Katrin Leichmann führten uns über die Anlage. Aus Wendelstein waren neben meiner Person Willibald Hierl, der Leiter des Technischen Baureferats, Patrick Janker, der stellv. Leiter des Kinder- und Jugendbüros, sowie Claudia Sorgenfrei vom Bildungs- und Kulturreferat vor Ort.

In Abenberg ist man mit dem Projekt sehr zufrieden. Die Skateranlage hat sich unter den Jugendlichen als beliebter Treffpunkt etabliert und ist dementsprechend gut besucht. Und das, obwohl der letzte Bauabschnitt, die Errichtung einer Halfpipe, noch gar nicht abgeschlossen ist. Der Erfolg in Abenberg verdeutlicht, welchen Wert eine solche Anlage auch für die Wendelsteiner Jugend hätte. Als Jugendbeauftragter setze ich mich daher nicht nur mit Nachdruck für zügige Fortschritte in Sachen Skaterpark ein, ich möchte auch, dass die Jugendlichen sich mit ihren Wünschen und Ideen in die Planung einbringen können. Damit die tristen Zeiten der Corona-Jahre bald vergessen sind.

Von: Maximilian Lindner (Jugendbeauftragter Markt Wendelstein), Montag, 13. Juni 2022 - Aktualisiert am Montag, 14. August 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Markt Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/markt-wendelstein

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