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Nadelbäume als winterharte Dekoration

Schwabach - Der erste Gedanke, wenn über Nadelbäume geredet wird, ist oft „Thuja“. Und gleich danach fällt einem der deutsche Klassiker „Thujahecke und Rasen“ ein. Nadelgehölze (oder Konfiren) bieten aber deutlich mehr und sind gerade in der kalten Jahreszeit ein wunderschöner Schmuck für Eingänge, Balkonkästen, Kübel oder als Blickfang im Garten. Wir stellen Ihnen ein paar unbekanntere Sorten vor.

  • Sciadopitiys verticillata "Sternschnuppe", Schirmtanne

    Sciadopitiys verticillata "Sternschnuppe", Schirmtanne
    © Blumen Schwarz

  • Thuja plicata Whipcord, Lebensbaum

    Thuja plicata Whipcord, Lebensbaum
    © Blumen Schwarz

  • Pinus Schoons Bonsai, Mädchenkiefer

    Pinus Schoons Bonsai, Mädchenkiefer
    © Blumen Schwarz

  • Chamaecyparis pisifera Baby Blue, Scheinzypresse

    Chamaecyparis pisifera Baby Blue, Scheinzypresse
    © Blumen Schwarz

  • Chamaecyparis pisifera Plumosa Compressa, Scheinzypresse

    Chamaecyparis pisifera Plumosa Compressa, Scheinzypresse
    © Blumen Schwarz

  • Abies procera "Blaue Hexe"

    Abies procera "Blaue Hexe"
    © Blumen Schwarz

Thuja plicata Whipcord
Auch dieses elegante Nadelbäumchen ist eine Thuja (oder deutsch Lebensbaum). Der Wuchs ist schwach, die Winterhärte sehr gut. Die Form lässt sich toll in Schalen und Trögen zur Gestaltung verwenden.

Pinus Schoons Bonsai
Diese Mädchenkiefer wächst sehr langsam und nicht so dicht. Der Wuchs erinnert ein wenig an einen Bonsai, die Pflanze selbst ist aber pflegeleicht und braucht nur wenig Schnitt. Im modernen Gefäß kommt der leicht extravagante Wuchs gut zur Geltung. Mädchenkiefern sind bei uns gut winterhart und sollten an sonnigen Standorten ohne Staunässe stehen. Im Kübel ist es im Winter wichtig (wie bei allen anderen Kübelpflanzen auch), dass trotz Kälte gegossen wird. Der häufigste Winterschaden ist Trockenheit! Jährlich wächst die Mädchenkiefer nur 5 bis 10 cm. Es dauert also lange, bevor der erste Schnitt fällig wird.

Sciadopitiys verticillata »Sternschnuppe«
Die Schirmtanne mit ihren langen, dicken Nadel ist ein legendärer Hingucker. Die Sorte Sternschnuppe setzt dem noch einen extrem langsamen Wuchs hinzu. Schirmtannen wollen einen nicht so sonnigen Standort mit gleichmäßiger Feuchte. Ausgepflanzt in den fränkischen Sandboden muss man also die ersten Jahre dazu gießen. Die Winterhärte ist meistens gut. In extrem kalten Wintern kann aber ein Schaden auftreten. Auf dem Bild ist sie mit einer einfachen Unterpflanzung aus Besendheide zu sehen – einfach schön.

Chamaecyparis pisifera Baby Blue und Plumosa Compressa
Scheinzypressen wie die blaue Sorte Baby Blue und die gelb-grüne Plumosa Compressa wachsen schnell und „knuddelig“. Sie sind daher wirklich günstig und lassen sich auch mal in einer Schale, deren Inhalt im Frühjahr auf den Kompost wandert, einsetzen. Scheinzypressen haben weiche, dicke Nadeln. Nicht zu vergleichen mit dem pieksendem Wacholder. Ihre Winterhärte ist im Topf ausreichend, im Boden gut. Das Farbspiel ist toll.

Abies procera »Blaue Hexe«
Diese Zwergtanne besticht durch ihren extrem dichten und langsamen Wuchs. Die Pflanzen sehen aus wie 10 Jahre alt und 100mal geschnitten ….ein Zweig an dem anderen. Der zartblaue Farbton ermöglicht ein tolles Farbenspiel mit wintergrünen Stauden oder Besenheide. Zwergtanne sind gut winterhart und erzeugen ein edles Aussehen.

Weihnachtsbäume mit Wurzeln
Auch ein Weihnachtsbaum mit Wurzeln kann eine schöne Dekoration sein. Aus unserer Erfahrung muss man hier aber beim Einkauf aufpassen. Oft werden solche Bäume als „gestochene“ Bäume angeboten. „Gestochen“ heißt, dass der Baum in der Plantage wächst, nie verpflanzt wird, vor Weihnachten mit dem Pressluftspaten abgestochen und in einen Topf gedrückt wird. Meist gibt es hier Probleme mit dem Anwachsen (dann lieber einen abgesägten Baum nehmen). Im Gegenzug dazu gibt es Weihnachtsbäume mit Ballen, die während Ihrer Wachstumsphase drei bis viermal (=jährlich) verpflanzt wurden. Diese Bäume haben viele feine Wurzeln und wachsen daher problemlos weiter. Natürlich ist dies mit mehr Arbeitszeit und ca. 40% höheren Preisen verbunden.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Dekorieren und Spaß mit der wunderbaren Koniferenvielfalt.

Von: Heino Schwarz, Freitag, 13. November 2015 - Aktualisiert am Mittwoch, 18. November 2015
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Blumen Schwarz« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/blumen-schwarz
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