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Neue Projekte in Guinea

Liebe Leserin, lieber Leser, von EuroGuineé haben Sie schon gehört. Vielleicht haben Sie auch gespendet. Während der Ebola-Epidemie ging es 2016 um Hygienemaßnahmen in Sarebowal, einem kleinen Dorf in Guinea. Unter dem Motto „Dorf hilft Dorf“ wurde der damaligen Botschafterin Guineas, Madame Baldé-Touré, eine Spende übergeben. Mit dem Geld wurden das Dorf und der dort ansässige Gesundheitsposten im Kampf gegen die verheerende Seuche unterstützt.

  • Müll am Straßenrand

    Müll am Straßenrand
    © EuroGuinée

  • Tiefbrunnen mit Wasserbehälter

    Tiefbrunnen mit Wasserbehälter
    © EuroGuinée

  • Logo

    Logo

Heute möchte ich Sie über neue Projekte in dem anderen Ort Coyah in Guinea informieren.

Gesundheitsvorsorge mit Wasser, Sanitäreinrichtungen und Hygienemaßnahmen.
In Guinea verfügen nicht alle Menschen über einen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die jetzige weltweite Pandemie hat auch vor Guinea nicht Halt gemacht. Eine wichtige Voraussetzung ihrer wirksamen Bekämpfung besteht in strenger Hygiene, zu der auch regelmäßiges Händewaschen mit sauberem Wasser gehört, das für Coyah und den dortigen Gesundheitsposten lebenswichtig ist.
Im Einzugsbereich leben ca. 58.000 Menschen. Bisher wurden in Coyah nur wenige Fälle von Corona und Ebola registriert. Damit sie sich nicht unkontrolliert vermehren, ist es wichtig, die Bevölkerung in der Versorgung mit sauberem Wasser weiterhin zu unterstützen. Mehr neu geschaffene Tiefbrunnen können die bisher noch benachteiligen Stadtteile sowie auch den Gesundheitsposten wirksam versorgen.
Sanitäre Einrichtungen wie z. B. öffentliche Toiletten sind bisher nicht vorhanden. Deshalb wurde nun in fünf Grundschulen und auf dem Hauptmarktplatz der Stadt Coyah begonnen, solche Einrichtungen zu schaffen.

Erste Recyclinganlage in Guinea
Im Argen liegt auch noch die Abfallentsorgung in Guinea. Müllverbrennungs-, Kompostier- und Recyclinganlagen fehlen bisher noch im Land. Wer noch nie dort war, kann sich die Situation kaum vorstellen. Der Müll landet im Straßengraben und wird da verbrannt auch, wenn daneben auf einem Markt Obst und Gemüse verkauft wird oder Menschen wohnen und Kinder spielen. Es ist erschreckend.
Deswegen ist in Coyah nun geplant, eine Recycling- und Kompostieranlage zu bauen. Mit ihr sollen täglich etwa 33 Tonnen Müll, vorwiegend aus organischen und Kunststoffabfällen bestehend, getrennt und anschließend kompostiert bzw. recycelt werden. Den Kompost können Bauern als Dünger verwenden und aus den Kunststoffabfällen können entsprechende Unternehmen neue Artikel (wie etwa Regentonnen und andere Wasserbehälter, Plastikmöbel usw.) produzieren.
Das Projekt „GoFundMe“ möchte den Bau einer solchen Anlage fördern. Ein Teil des dafür nötigen Geldes konnte bereits aufgebracht werden. Aber die Summe reicht noch nicht aus, um den schon begonnenen Bau der Recyclinganlage weiter zu finanzieren. Außerdem soll aber auch noch eine Verbrennungsanlage gebaut werden, in der kontaminierte Schutzkleidung und gefährliche Materialien, die im Gesundheitsposten anfallen, umweltschonend entsorgt werden können.

Näheres ist unter www.euroguinee.de nachzulesen.
Ein Link führt hier auch zur Seite des „GoFundMe“-Projekts von Fatime Diallo.

Wenn Sie unsere Vereinsarbeit unterstützen wollen, können Sie Ihre Spende auf folgendes Konto überweisen:
IBAN: DE98 7606 0618 0000 8680 00
bei der VR Bank Nürnberg

Vielen Dank.

Bitte bleiben Sie gesund.

Christine Hauenstein

Von: Christine Hauenstein (zuständig für Öffentlichkeitsarbeit), Dienstag, 13. Juli 2021 - Aktualisiert am Mittwoch, 14. Juli 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »EuroGuinÉe e.V.« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/euroguinee

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