Neurentner / in? Was nun?
Viele unserer Mitbürger/innen gehen in diesem Jahr nach einem langen Arbeitsleben in den wohlverdienten Ruhestand. Einige haben jede Menge Pläne, wie nun der neue Tagesablauf ohne Arbeitsstress zu gestalten ist. Der eine oder andere hat sich fest vorgenommen mehr für seine Gesundheit zu tun oder plant eine lang ersehnte Reise. Manche denken aber auch daran, intensiver den Kontakt mit Freunden zu pflegen.
Der eine oder andere Neurentner/In denkt jedoch vielleicht daran, sich ehrenamtlich zu engagieren, weiß aber nicht wo und wie. Denn nach einem langen, erfahrungsreichen Arbeitsleben hat der angehende RuheständlerIn jede Menge Wissen und Erfahrung erworben, das er jetzt nicht brachliegen und für den nächsten Mitmenschen einbringen sollte. Hierfür werden nur ca. 2 - 4 Stunden in der Woche benötigt.
Die Diakonie Roth-Schwabach sucht nun gerade ehrenamtliche Helfer für die unterschiedlichsten Bereiche. Das kann im Umgang mit, an Demenz erkrankten Menschen in der Demenzgruppe »Schlüsselblume« sein. Möglicherweise wäre auch ein ehrenamtlicher Dienst in der Seniorenwohnanlage »Rednitzgarten« denkbar. Hier könnte der Einsatz für den NeurentnerIn in »Spaziergängen« oder »Vorlesen« sein. Einige der Bewohner der Seniorenwohnanlage haben keine Angehörigen und freuen sich über interessante Gespräche. Wenn nun ein Leser/In dieser Zeitung Lust auf eine ausfüllende Aufgabe bekommen hat, der sollte sich nicht scheuen und mit uns über dieses Ehrenamt sprechen. Die Diakonie-Mitarbeiter haben viele Ideen für die vielfältigsten Aufgaben.
In einer Rede bei der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschlands zum Ehrenamt sprach Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauk »Wer Zeit gibt, wer Zuwendung gibt, wer seine Erfahrung und Talente mit anderen teilt. wer anderen hilft, auf eigenen Beinen zu stehen, der bekommt meist ganz direkt etwas zurück«.
Foto und Text Babette Gillmeier