Liebe Tierschutz-Freunde,

wie Sie sicherlich wissen betreuen wir in unseren Pflegestellen auch verwaiste, verletzte, kranke und hilfsbedürftige Wildtiere bis zu ihrer Genesung bzw. bis diese wieder in die Natur entlassen werden können. Dieses Jahr kam so unter anderem eine Vielzahl von Eichhörnchen zu uns. Ob aus dem Kobel gefallen und verwaist, durch den Straßenverkehr zu Schaden gekommen, durch Fressfeinde verletzt, oder schlichtweg erkrankt. Durch unsere Präsenz erhielten wir so auch überregionale Anfragen. Mancher Finder außerhalb unserer Region nahm hier teilweise eine Fahrt von über hundert Kilometer in Kauf, um uns ein gefundenes, pflegebedürftiges Eichhörnchen zu bringen. An manchen Tagen waren es so mitunter gleich mehrere Pfleglinge, die so durch uns aufgenommen wurden.

Außer medizinischer Versorgung, Aufzuchtmilch, etc. benötigen die adulten Eichhörnchen natürlich aber auch artgerechtes Futter wie zum Beispiel Hasel- oder Walnüsse. Der Vorrat an Walnüssen neigt sich bei unseren Eichhörnchenhilfen immer sehr schnell dem Ende zu. Vielleicht hat der eine oder andere Tierfreund aber noch Walnüsse aus dem letzten Jahr vorrätig, die er den kleinen Nagern in unseren Pflegestellen zur Verfügung stellen möchte?

Auch für die kommende Nussreife, die ja unmittelbar bevorsteht, möchten wir uns gern schon jetzt ankündigen, dass wir uns wirklich sehr über Hasel- und Walnüsse aus Euren Gärten freuen würden. Hingegen sind Eicheln für die Pflegestellen wertlos: Eicheln sind für Eichhörnchen wenig nahrhaft, weil sie diese nicht verwerten können. In der Natur werden Eicheln nur aus der Not heraus gefressen, wenn kein anderes Futter zur Verfügung steht. Über unbehandelte Erdnüsse hingegen freuen wir uns auch. Diese sind aber eher Leckerbissen und werden nur ab und zu gefüttert, sind daher also nicht dringend nötig. Gerne können „Nußspenden“ zu unseren Pflegestellen gebracht werden oder wir holen diese bei ihnen ab.