Plakate schärfen Umweltgewissen
Wendelstein - Wendelstein: Neue Beschilderung „Unbeliebte Naturbewohner“ gegen Müllfrevel
Wendelstein ist umgeben von wunderschönen Wäldern und Wanderwegen. Diese laden zur Erholung in der Natur ein. Die Lage mit viel Grün und herrlicher Natur lieben die Menschen. Doch leider gibt es auch die Kehrseite: illegale Müllentsorgung an Waldeingängen und versteckten Ecken. Die Umwelt wird durch achtlos weggeworfene Taschentücher oder zurückgelassene Plastiktüten belastet. Dies trübt die Freude an der unberührten Umgebung.
Um aufzurütteln und damit dieser Entwicklung entgegenzuwirken, gibt es seit kurzem an neuralgischen Punkten im Gemeindegebiet Wendelstein neue Hinweisschilder. Diese sollen zum Nachdenken anregen. Wendelsteins Umweltbeauftragte Elvira Kühnlein hatte die Plakataktion mit angestoßen. „Die Idee und das Design einer Schwarzwälder Kommune treffen genau den Nerv der Zeit“, unterstützt Bürgermeister Werner Langhans die Aktion.
Die Schilder informieren die Betrachter über die Verrottungszeiten und somit über den Verbleib von allerlei Müllresten in der Natur. Sie sollen so motivieren, den Müll an den dafür vorgesehenen Einrichtungen zu entsorgen. Im Wald haben diese nichts verloren. Humorvoll wird darauf hingewiesen, dass es bis zu drei Jahre dauern kann, bis sich eine Bananenschale („Gelbes Schalentier“) zersetzt. Eine Maske („Maultäschle“) liegt 450 Jahre im Waldboden, bevor diese verrottet ist.
Der Markt Wendelstein hofft, dass die aufgestellten Schilder zu einem verantwortungsvolleren Umgang bei der Abfallentsorgung anregen. Die Hinweise bleiben durch die unkonventionelle Aufmachung länger im Gedächtnis. Die Schilder sind unter anderem am Wanderparkplatz beim Wasserhochbehälter am Ende der Nürnberger Straße zu finden.
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