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Plastik vermeiden ist gar nicht so schwer

Roth - Das Thema Plastik ist derzeit in aller Munde. Fast wöchentlich wird in den Medien über die Belastung unseres Wassers mit Mikroplastik oder die zunehmenden Müllberge durch Kaffeekapseln und Coffee-to-go-Becher berichtet. Doch immer mehr Menschen möchten ihren Plastik-Konsum reduzieren.

  • Die Autorin Nadine Schubert

    Die Autorin Nadine Schubert
    © Lea Schreiber

Nadine Schubert aus dem Landkreis Haßberge lebt weitestgehend ohne Plastik und hat das Buch „Besser leben ohne Plastik“ herausgebracht. Die Bund Naturschutz-Ortsgruppe Roth lädt herzlich ein zu einem Vortragsabend mit Nadine Schubert am Donnerstag, den 4. Mai 2017 um 19.30 Uhr in der Aula des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth, Johann-Strauß-Str. 1. In ihrem Vortrag erzählt die Bestseller-Autorin, wie jeder ganz einfach Kunststoffe einsparen kann.

Seit über drei Jahren verzichtet Familie Schubert aus dem Steigerwald auf Plastikverpackungen in sämtlichen Lebensbereichen. Eine Reportage über Umweltverschmutzung durch Plastik und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Gesundheit hatten die zweifache Mutter zum Umdenken bewegt. „Vor allem bei Lebensmitteln wollte ich auf Verpackungen aus Kunststoff verzichten“, so Nadine Schubert. Recht schnell habe sich das dann auf den gesamten Haushalt ausgedehnt, erzählt sie.

Es sind Bilder wie das der Schildkröte, der Retter einen Plastik-Strohhalm aus der Nase ziehen, die Gänsehaut bei der 35-jährigen verursachen. Immer wieder versucht eine Umweltaktivistin den Strohhalm mit einer Zange zu packen. Immer wieder rutscht die Zange ab. Das Tier leidet Qualen, blutet. Am Ende halten die Retter ein knapp 20 Zentimeter langes Stück Kunststoff in den Händen. „Was tun wir eigentlich?“ So kommentierte Schubert das Video der Rettungsaktion auf Facebook. 5.000 User sind ebenso erschüttert und kommentieren mit Beiträgen wie „Das größte Problem dieser Erde ist der Mensch.“

Freilich gibt es bei uns keine Schildkröten. Aber auch Fische in unseren Gewässern seien massiv gefährdet. Forellen sind laut aktueller Studien massiv mit Mikroplastik belastet. Außerdem schwimmen kleinste, unsichtbare Kunststoffpartikel im Trinkwasser. Schubert sagt: „Wir atmen, essen und trinken Plastik. Immer und überall. Und das macht uns krank. Diesen Teufelskreis haben wir zu verschulden und damit muss Schluss sein“, verdeutlicht die Autorin.

Schubert ist eine gefragte Rednerin. Nicht selten ist sie Gast in renommierten Fernsehsendungen. Zuletzt trat sie bei Phoenix und im ZDF-Morgenmagazin auf. Vorträge werden aus allen Teilen Deutschlands angefragt. Deshalb freut sie sich besonders, in der Heimat aufzutreten.

In ihrem Vortrag geht Nadine Schubert auf die Auswirkungen von Plastik auf Umwelt und Gesundheit ein. Beliebt sind aber vor allem die Praxistipps, die die Expertin gibt, sodass jeder ganz einfach Plastik vermeiden kann. Der Einstieg ist nicht schwer und das Tempo bestimmt jeder selbst. Schubert macht klar: „Niemand muss Plastik kaufen. Man muss nur die Alternativen kennen. Und das ist gar nicht so kompliziert, wie viele denken.“ Jeder müsse aktiv werden, sich selbst, seinen Kindern und der Umwelt zuliebe.

Der Vortrag findet am Donnerstag, den 4. Mai 2017 in der Aula des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth, Johann-Strauß-Str. 1 statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Von: Bund Naturschutz Kreisgruppe Roth (Geschäftsführer), Mittwoch, 29. März 2017 - Aktualisiert am Montag, 25. Oktober 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »BUND / Bund Naturschutz e.V. Kreisgruppe Roth« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/bund

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