Raritäten für das Kommunale Kinomuseum
Rednitzhembach - Die Leidenschaft der Film-Nostalgiker stirbt nicht aus. Von dem Rednitzhembacher Stefan Dehmer hat die Gemeinde Rednitzhembach weitere Raritäten für das Kommunale Kinomuseum erhalten.
Im Jahre 2010 hat die Gemeinde Rednitzhembach von den Erben Dagmar und Franz Rödig das „Hippes-Nostalgie-Kino“ des vorstorbenen leidenschaftlichen Kinoliebhabers Horst Hippe erworben und in den damaligen Neubau der Grund- und Mittelschule mit 28 Sitzplätzen eingebaut.
Stefan Dehmer hat von seinem 85jährigen Onkel aus Darmstadt einen Umspultisch noch mit Handkurbel, Belichtungsgerät für Filmstreifen und alten Filmprojektor sowie weitere kleine Highlights letztes Jahr vererbt bekommen. Die Gerätschaften gehörten zum früheren Lehrfilmarchiv der Deutschen Bundespost und wurden von seinem Onkel Siegmar Dehmer erworben, als bei der Post auf Video umgestellt wurde.
Dem Onkel war es auch wichtig, dass die Sammlung nicht entsorgt wird. „Hier habe ich gleich an das Kinomuseum in Rednitzhembach gedacht, da findet das Erbe einen würdigen Platz.“, so Dehmer.
Bei einem kostenlosen Vorführabend bedankte sich 1. Bürgermeister Jürgen Spahl: „Ich danke Ihnen für die Schenkung der Geräte, die eine Anlaufsstelle für Film-Nostalgiker ist, die im Zeitalter der digitalen Projektoren das knatternde Geräusch des Filmtransports und die leicht zerkratzten Bilder auf der Leinwand vermissen. Hier können Sie es noch erleben.“, so Bürgermeister Spahl.
Herr Deffner erklärte auf seine humorvolle Art und Weise die Projektoren, legte eine alte Ausgabe aus „Blick in die Welt“ ein und zeigte im Vergleich Impressionen vom Rednitzhembacher Kunstweg, die auf eine moderne DVD gebrannt worden waren.