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Reisekasse: Vorsicht, Bargeld-Falle!

Region - Die meisten Bundesbürger halten Bargeld für das sicherste und günstigste Reisezahlungsmittel, so eine aktuelle Postbank-Umfrage. Ein fataler Irrtum: Aus Sicherheitsgründen sollten Urlauber nur einen überschaubaren Betrag mitnehmen. Sonst kann der Urlaub leicht teurer werden als geplant.

  • Ohne Geldsorgen lässt sich der Urlaub unbeschwert genießen.

    Ohne Geldsorgen lässt sich der Urlaub unbeschwert genießen.
    © Postbank © Fabrice Michaudeau

  • © Postbank

Bargeld ist mit Abstand der liebste Reisebegleiter der Deutschen: Mit 85 Prozent landet kein anderes Zahlungsmittel häufiger im Gepäck. Es folgen Bankkarte (70 Prozent), Kreditkarte (44 Prozent), SparCard (8 Prozent) und Reiseschecks (2 Prozent), so eine aktuelle TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank.

So weit, so vernünftig: „Ein überschaubarer Bargeldbetrag gehört in jede Reisekasse“, erklärt Silke Haack von der Postbank. „Dieser sollte jedoch nur so hoch sein, dass man die ersten Ausgaben vor Ort – den Imbiss am Flughafen, das Taxi zum Hotel und Trinkgelder – bezahlen kann.“ Es überrascht, dass die meisten Befragten Bargeld für das sicherste (41 Prozent) und das günstigste (44 Prozent) Reisezahlungsmittel halten. „Diese Einschätzung ist falsch und verführt dazu, mehr Bargeld als nötig mit auf Reisen zu nehmen“, sagt Silke Haack.

Viel Bargeld im Gepäck bedeutet ein Sicherheitsrisiko. Verliert der Urlauber das Geld oder wird bestohlen, gilt: Was weg ist, ist weg. „Bankkarten lassen sich hingegen durch einen Telefonanruf umgehend sperren“, so die Postbank-Expertin. „Die entsprechenden Nummern sollten sich Urlauber zusammen mit ihren Karten- und Kontonummern notieren und separat von den Bankkarten aufbewahren. Wichtig: Auf keinen Fall dürfen sie die Geheimnummern vermerken!“ Für Schäden, die nach der Sperrung der Bankkarte entstehen, haftet das Kreditinstitut. Wird die Kreditkarte missbräuchlich genutzt, ist die Haftung für den Kunden auf maximal 150 Euro begrenzt; ab 2018 wird sie sogar auf maximal 50 Euro herabgesetzt. „Diese Haftungsgrenze gilt allerdings nur, wenn der Kunde nicht fahrlässig gehandelt hat und er die Karte nach Verlust oder Diebstahl sofort sperren lässt. Fahrlässig wäre es beispielsweise, PIN und Karte zusammen aufzubewahren“, so die Postbank-Expertin. Die genannte Haftungsgrenze haben einige Banken auf null reduziert.

Ist Bargeld so günstig wie sein Ruf?
Bargeld birgt nicht nur ein erhöhtes Verlustrisiko. Fraglich ist auch, ob der Einsatz von Bargeld im Urlaubsland wirklich günstiger ist als das Bezahlen mit Karte. Bei Reisen in ein Land außerhalb der Europäischen Währungsunion muss Geld in die andere Währung gewechselt werden. Dafür fallen Entgelte an. Es kann deutlich günstiger sein, am Urlaubsort direkt mit der Karte zu bezahlen oder vor Ort Landeswährung am Automaten abzuheben. Für die Bargeldversorgung im Ausland empfiehlt Finanztest die Postbank-SparCard. Damit erhält der Urlauber weltweit bis zu viermal im Jahr entgeltfrei Bargeld an allen Automaten, die das Visa-Plus-Symbol tragen. Aber Vorsicht: Wenn der Automat die Option „Sofortumrechnung in Euro“ anbietet: „Bei der Umrechnung schlagen die Automatenbetreiber zum Teil zusätzliche Entgelte auf – deshalb besser die Auszahlung in Landeswährung wählen“, rät Silke Haack.

Von: Postbank.de, Samstag, 15. Juli 2017 - Aktualisiert am Donnerstag, 03. August 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Deutsche Postbank AG« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/firma/deutsche-postbank-ag/2901
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