Roth radelt für ein gutes Klima
Roth - Seit 2008 treten Kommunen für mehr Klimaschutz und Radverkehr beim STADTRADELN in die Pedale. Vom 19. Juli bis 8. August ist nun auch die Kreisstadt Roth erstmals mit von der Partie. In diesem Zeitraum können alle, die in Roth leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, bei der STADTRADELN-Kampagne des Klima-Bündnisses mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter www.stadtradeln.de/roth.
Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Wir wollen mit der Teilnahme die gerade im Stadtrat beschlossene Klimaschutzinitiative Roth unterstützen und ein Zeichen für Umweltbewusstsein setzen“, erklärt Bürgermeister Ralph Edelhäußer, der bekanntlich selbst bekennender Fahrradfahrer ist, die Hintergründe der Teilnahme.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerorts-Verkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden.
Jede*r kann ein STADTRADELN-Team gründen oder einem beitreten, um am Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen und die gefahrenen Kilometer, ob zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit, im persönlichen Kilometer-Tagebuch notieren. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht die Stadt Roth auch STADTRADELN-Stars, die in den 21 STADTRADELN-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase berichten sie über ihre Erfahrungen als Alltagsradler*in im STADTRADELN-Blog.
Während des Kampagnenzeitraums bietet die Stadt außerdem allen Bürger*innen die Meldeplattform RADar! an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die STADTRADELN-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Hilfreiche Hinweise können als Anregung in das neue Radwegekonzept einfließen, welches gerade erstellt wird.
Ralph Edelhäußer und der Energie- und Klimaschutzbeauftragte Dr. Joachim Holz, der als Ansprechpartner für diese Aktion gewonnen werden konnte, hoffen auf eine rege Teilnahme aller Bürger*innen und Interessierten beim STADTRADELN 2021, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung in der Kreisstadt zu setzen.
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