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Solidarisches Wendelstein

Wendelstein - Viel Verständnis und Solidarität erfuhren Wendelsteiner Betriebe nach ihrer Plakataktion während des Lock Downs. Der Bund der Selbständigen (BDS) Wendelstein hatte für seine Mitglieder eine mediale Werbeaktion gestartet und Plakate drucken lassen, um zu zeigen, wie wichtig eine lebendige Kommune, wie wichtig die Nahversorgung ist und wie sehr die Betriebe und Kunden voneinander abhängen.

  • Collage BDS-Wendelstein

    Collage BDS-Wendelstein

„Diese Plakate kamen bei Kunden und Teilnehmern sehr gut an, wir kamen ins Gespräch, konnten unserer Situation erklären und stachen heraus, mit unserer Botschaft, dass wir weiter für Kunden da sind. Das tat allen Beteiligten gut, wir haben viel Zuspruch und Unterstützung aus der Bevölkerung bekommen und hoffen, dass dies anhält und insgesamt noch mehr lokales Handwerk, Handel und Dienstleitung in Anspruch genommen wird“, so der Vorsitzende des BDS in Wendelstein, Hermann Hein.

Hein hofft, dass diese Solidarität weitergeht. Denn obwohl die Geschäfte alle wieder aufhaben und die Gastronomie langsam wieder startet, sind wir von Normalität weit entfernt. Die Verweildauer in den Geschäften ist deutlich kürzer, es wird nur das Nötigste gekauft. Mit Mundschutz ist es deutlich beschwerlicher einzukaufen und das Erlebnis Einkaufen fällt weg. Beratungsgespräche vor Ort werden vermieden. Auch bei der Gastronomie wird es Überraschungen geben. Manche Biergärten oder Außengastronomien können sich eine Öffnung gar nicht mehr leisten. Aufgrund der Abstandsregelungen müssen die Tische und die Höchstzahl der Gäste so reduziert werden, dass die laufenden Betriebskosten, den im Höchstfall zu erwartenden Gewinn bei weitem übersteigen würden und die Insolvenz jetzt in der Öffnungsphase droht. „Gar nicht einzuschätzen ist bisher auch, wie sich die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes für Gäste in der Gastronomie auswirken wird. Auch das wird bei den Gästen die Lust auf Essengehen deutlich schmälern“, so die Vermutung des BDS Vorsitzenden. „Nicht zu vergessen ist, dass einige Branchen, gerade im Bereich Fitness und Gesundheit oder auch Vereine noch komplett vom Lock Down betroffen.“

Selbst wenn irgendwann alle Betriebe und Einrichtungen wieder aufmachen dürfen, wird es längst noch keine Normalität geben und es werden, trotz aller Unterstützungsmaßnahmen, nicht alle liebgewonnen Betriebe und Einrichtungen erhalten bleiben. „Die größten Chancen durchzuhalten haben die, die von den Menschen vor Ort gestützt werden. Bitte bleiben Sie weiter solidarisch“, wünscht sich deshalb Hermann Hein.

Von: Hermann Hein (1. Vorstand), Montag, 18. Mai 2020 - Aktualisiert am Montag, 31. Mai 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »BDS-Wendelstein »Bund der Selbstständigen«« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/bds-wendelstein
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