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SPD Stadtrat Dieter Goldmann berichtet: Gemeinsam Fahrrad-, Fuß- und Nahverkehr stärken!

Nürnberg/Worzeldorf - Liebe Bürgerinnen und Bürger, die letzten Monate standen ganz im Zeichen der Mobilität: Dank der Initiatoren des Radentscheids kam Bewegung in das Nürnberger Rathaus. Nach langen Gesprächen einigten sich die Stadtratsfraktionen mit den Initiatoren des Radentscheids auf einen Masterplan für nachhaltige Mobilität. Wichtig dabei: Alle profitieren davon: Neben den Fahrradfahrern auch die Fußgänger, Bus- und ÖPNV-Nutzer.

  • Stadtrat Dieter Goldmann

    Stadtrat Dieter Goldmann
    © Goldmann

  • Bus & Fahrradfahren – nicht immer, aber immer öfters!

    Bus & Fahrradfahren – nicht immer, aber immer öfters!
    © Goldmann

Im Masterplan werden Maßnahmen im Stadtgebiet festgelegt, die die Mobilitätswende in unserer Stadt voranbringen. Der Autoverkehr wird vorsichtig gezielt reduziert, um anderen Verkehrsteilnehmern mehr Platz und Sicherheit zu geben. Großes Ziel ist von Anfang an ein Miteinander der Verkehrsträger und eine CO2-neutrale Mobilität der Zukunft.

Mit den Radvorrangrouten schnell und sicher ins Stadtzentrum

Zu den wichtigen Maßnahmen gehören auch die Radvorrangrouten im Nürnberger Stadtgebiet. Sie sollen Radfahrer schnell und sicher aus denn äußeren Stadteilen ins Zentrum bringen. Eine diese Radvorrangrouten beginnt in Kornburg, führt durch die Worzeldorfer Hauptstraße zum Steinbrüchlein und weiter zur Münchener Straße ins Zentrum.

Seit Jahren fehlt jedoch in der Worzeldorfer Hauptstraße ein Fuß- und Radweg. Zusätzlich haben wir hier ein hohes Verkehrsaufkommen mit PKWs und LKWs. Deswegen haben auch rund 50 Anwohner für eine neue Einbahnregelung unterschrieben. Idee der Verwaltung ist es, auf einer Fahrbahn eine Einbahnstraße einzurichten, auf der anderen Fahrbahn südlich der letzten Einfahrt einen ausreichend breiten Gehweg mit durchgezogener Linie abzumarkieren und Radverkehr in beiden Richtungen zuzulassen. So wurde dieses Projekt auch im Verkehrssauschuss mit den Stimmen der CSU einstimmig beschlossen.

Erst für, dann gegen die Einbahnstraße: Populismus pur der CSU

Anscheinend ist dies aber den CSU-Ortsvereinsvorsitzenden egal gewesen, haben Sie sich doch im Nürnberger Stadtanzeiger eine Rücknahme der Einbahnregelung und der Abmarkierung des Fußgängerweges gefordert. Der bekannte Redakteur hat dann auch noch im Text den Anschein entstehen lassen, als seien die Bürgervereine Worzeldorf und Kornburg auch dafür.

Auf Anfrage von SPD Stadtrat Harald Dix beim Vorstand der beiden Bürgervereine Kornburg und Worzeldorf kam die Rückmeldung, dass es keinen Beschluss für eine Rückabwicklung gibt. Man hätte sich zwar in Worzeldorf gewünscht, von der Verwaltung vor der Errichtung mehr einbezogen zu werden, und in Kornburg gibt es eine Person, die gegen die Einbahnstraße ist, generell ist man für die Einbahnstraße und die damit verbundene Errichtung des Fahrrad- und Fußweges, was ja in dieser Engstelle zur Sicherheit der Fußgänger und Fahrradfahrer dient.

Absoluter Gipfel der Doppelzüngigkeit ist aber das Verhalten der beiden Vorsitzenden der CSU Orstvereine. Beide wissen vom Beschluss im Verkehrsausschuss. Erst Recht der CSU Vorsitzende aus Kornburg, der als persöhnlicher Mitarbeiter des Oberbürgermeisters auch Zugang zu allen Anträgen und Ausschüssen hat. Aber vielleicht ist das die neue Taktik der CSU: Im Rathaus liberal und offen für die Sicherheit der Fahrradfahrer und Fußgänger, im Stadtteil populistisch für die konservative Autofahrerlobby auf Kosten der Radfahrer und Fußgänger.

SPD Anträge für mehr Verkehrsberuhigung und Sicherheit

Wir von der SPD-Fraktion stehen zum ausgehandelten Mobilitätspakt für Nürnberg. Deswegen habe ich auch nach vielen Bürgergesprächen und Anfragen Ende November zwei Anträge an den Oberbürgermeister gestellt: Zum einen soll die Verwaltung für den Marthweg in Weiherhaus Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und eine Überquerungshilfe prüfen. Zum anderen soll die Verwaltung Maßnahmen vorschlagen, wie man die teilweise hohen Geschwindigkeiten auf der Radmeisterstraße reduzieren kann, damit die Anwohner im Norden nicht von unnötigem Verkehrslärm belästigt werden. Sobald die Verwaltung sich mit Ergebnissen meldet, werde ich Sie gleich informieren. Haben Sie noch weitere Vorschläge für mehr Verkehrssicherheit, dann melden Sie sich gerne bei mir.

Zum Schluss wünsche ich Ihnen, dass uns die beiden C-Wörter, also C(orona) und C(lub), nicht so viele Sorgen machen: Erstes wird hoffentlich bald besiegt, Zweites fährt hoffentlich bald wieder Siege ein. Bleiben Sie gesund, Ihr

Dieter Goldmann

Stadtrat der Stadt Nürnberg

Vorsitzender der SPD Worzeldorf 

Von: Dieter Goldmann, Montag, 15. Februar 2021 - Aktualisiert am Mittwoch, 17. Februar 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »SPD Ortsverein Worzeldorf« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/spd-worzeldorf
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