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Stadtrat Harald Dix berichtet aus dem Nürnberger Rathaus

Nürnberg - Bezahlbares Wohnen in einer wachenden Stadt bleibt eine große Herausforderung in Nürnberg

  • Ausgrabungen in Kornburg Nord

    Ausgrabungen in Kornburg Nord
    © Dix

Nun liegen sie vor, die Prognosen wie Nürnberg sich in Sachen Bevölkerung verändern wird. Nürnberg wird weiter wachsen. Am 31. Dezember 2014 waren 516.770 Personen mit Hauptwohnsitz in Nürnberg gemeldet. Im Laufe des Jahres 2015 kamen weitere 10.150 Menschen dazu, auch Flüchtlinge und Asylbewerber aus den Krisenregionen außerhalb Europas. Aber auch ohne die Flüchtlingszuwanderung rechnet das Amt für Stadtforschung und Statistik bis zum Jahr 2020 mit einem weiteren Anstieg auf 530.180 Nürnbergerinnen und Nürnberger.

Was heißt das für die Stadt Nürnberg:
Das Thema Wohnraum wird dabei ein entscheidender Punkt sein. Zum einen geht es um den Wohnraum selbst, zum anderen aber auch um die Nutzbarkeit der Wohnungen. Das Thema Seniorengerechtes Wohnen, die Barrierefreiheit ist dabei zentrales Thema. Können große Wohnflächen von z.B. älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, jungen Familien zur Verfügung gestellt werden und im Tausch die kleineren Wohneinheiten den Senioren? Ein Thema, das uns beschäftigen wird.
Bezahlbares Wohnen bleibt eine große Herausforderung in Nürnberg. Die Stadt Nürnberg hat deswegen ein Sonderprogramm Wohnungsbau aufgelegt, bei dem 1.450 Wohnungen in zehn verschiedenen Stadtteilen entstehen sollen, ein großer Teil davon im geförderten Bereich. Außerdem will die Stadt drei neue Wohnbaugebiete entwickeln mit einer Gesamtfläche von ca. 45 Hektar.
Allerdings steht Nürnberg mit 2.792 Einwohnern pro Quadratkilometer an Platz sechs der am dichtesten besiedelten Städte Deutschlands. Die Ressource Fläche ist aber nicht vermehrbar. Deshalb ist Flächenrecycling ein wesentlicher Beitrag für eine sparsame und nachhaltige Flächenpolitik.

SPD will Familienwohnen stärken – Modellfläche „Wohnen für Familien“ gefordert !
Die SPD-Stadtratsfraktion fordert nun in einem Antrag, die damit einhergehenden Chancen zu nutzen und eine der zu entwickelnden Wohnbauflächen zu einer Modellfläche „Wohnen für Familien“ zu machen. Immer wieder wird die Abwanderung von jungen Familien in das Umland problematisiert. Begründet wird dies zumeist damit, dass Familien kaum Möglichkeiten hätten, im Stadtgebiet ihre Vorstellungen von geeignetem Wohnraum zu verwirklichen.
Wir wollen, dass sich dies ändert, und Familien auch wieder in der Stadt auf Dauer ein Zuhause finden. Dazu brauchen wir auch neue, kreative Ideen, um Wohnraum für Familien zu schaffen – durchaus auch jenseits der klassischen Formen von Einfamilien- oder Reihenhäuser. Wesentlicher Faktor ist für mich dabei die Bezahlbarkeit für junge Familien.
Das zweite große Anliegen bei der Forderung nach einer Modellfläche ist es, dass zeitgleich mit den Wohnungen die soziale Infrastruktur für Familien mit aufgebaut wird. Dazu zählen insbesondere Kindertagesstätten, Spielplätze, Freiflächen und ggf. auch ein Kinder- und Jugendhaus. Ziel ist es, dass diese Infrastruktur möglichst bereits dann genutzt werden kann, wenn die Familien einziehen.

Bruckweg in Kornburg Nord
Zur Zeit finden am Bruckweg archäologische Untersuchungen statt. Diese verzögern nun die Erschließung des Grundstückes. Nachdem man auf dem Feld fündig geworden ist, muss jetzt zeitaufwendig und mit Einsatz von hohen finanziellen Mittel weiter gegraben und die Fundstücke gesichert werden.
Die Stadt Nürnberg und die Wohnungsbaugesellschaft rechnen mit mehreren Monaten Verzögerung. Es ist geplant, im Frühjahr 2017 fertig zu werden. Verkaufsbeginn könnte dann im Jahr 2018 sein. Auch hier ist das Ziel, ein Drittel der Häuser über den geförderten, sozialen Wohnungsbau für Familien bereitzustellen.

Schulanfang 2016
Für viele Kinder hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Am 13. September haben die Schülerinnen und Schüler ihren ersten Schultag. Tausende Kinder sind wieder täglich auf den Straßen unterwegs. Daher ist besondere Vorsicht im Straßenverkehr geboten. Ich appellierte daher an alle Verkehrsteilnehmer sich im Straßenverkehr korrekt zu verhalten und den jüngsten Verkehrsteilnehmern ein Vorbild zu sein. Schließlich findet die Verkehrserziehung unserer Kinder in erster Linie durch das tägliche Verhalten der Erwachsenen im Straßenverkehr statt.

Deshalb: weiterhin langsam vor Schulen fahren. Tempo 30 hat sich bewährt.
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass in den verkehrsberuhigten Zonen (Spielstraßen) besonders auf Kinder Rücksicht genommen werden muss. Autos, Fahrräder, Fußgänger und spielende Kinder sind hier gleichberechtigt. Fußgänger dürfen die Straße in ihrer ganzen Breite benutzen. Und vor allem: Kinderspiele sind überall erlaubt !!!

Deshalb: der Fahrzeugverkehr muss Schrittgeschwindigkeit einhalten.

Weitere Infos unter: www.kornburg.de

Ich wünsche allen einen unfallfreien Schulanfang

Ihr Harald Dix
Ehrenamtliches Mitglied des Nürnberger Stadtrates
SPD - Fraktion

Von: Harald Dix (Stadtrat), Mittwoch, 31. August 2016
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Harald Dix« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/harald-dix
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