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Stadtrat Krieglstein und CSU-Vorsitzender Deinlein beim gemeinsamen Krisengespräch mit den Elternbeiräten zur Betreuungssituation

Nürnberg-Worzeldorf - Nachdem die zusammengeschlossenen Vorsitzenden der Elternbeiräte einen Brandbrief an die Stadt Nürnberg bezüglich der sehr angespannten Betreuungssituation in unserem Stadtteil geschrieben haben, hat die CSU-Stadtratsfraktion auf Anregung von Bürgermeister Dr. Klemens Gsell, Stadtrat Andreas Krieglstein und CSU-Vorsitzenden Theo Deinlein einen Dringlichkeitsantrag im Stadtrat gestellt. In einer gemeinsamen Krisensitzung der Elternbeiräte, des Bürgervereins und der CSU wurden Ideen für kurz- und mittelfristige Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Am 15. Mai soll bei einem Treffen in der Max-Beckmann-Schule mit Bürgermeister Dr. Klemens Gsell (CSU) über weitere Schritte informiert werden.

  • Krisengespräch (v.l.n.r.): Peter Katschke (Schriftführer Bürgerverein), Dietrich Dieckhoff (Vorsitzender Bürgerverein), Markus Herweg (Schriftführer CSU),  Andreas Krieglstein (CSU-Stadtrat), Theo Deinlein (Vorsitzender CSU), Monika Simon-Deinlein (Vorsitzende Frauen Union)

    Krisengespräch (v.l.n.r.): Peter Katschke (Schriftführer Bürgerverein), Dietrich Dieckhoff (Vorsitzender Bürgerverein), Markus Herweg (Schriftführer CSU), Andreas Krieglstein (CSU-Stadtrat), Theo Deinlein (Vorsitzender CSU), Monika Simon-Deinlein (Vorsitzende Frauen Union)
    © Thomas Karl

  • Die Vorsitzenden der Elternbeiräte im Gespräch mit der CSU und dem Bürgerverein Worzeldorf

    Die Vorsitzenden der Elternbeiräte im Gespräch mit der CSU und dem Bürgerverein Worzeldorf
    © Thomas Karl

18 Elternbeiräte von Schule, Horten, Kindergärten und Krippen aus Worzeldorf, Herpersdorf, Gaulnhofen und Pillenreuth trafen sich mit der Schulleiterin Claudia Schwegler, CSU-Stadtrat Andreas Krieglstein, CSU-Vorsitzenden Theo Deinlein und Vertretern des Bürgervereins zu einer Aussprache über die mangelnden Betreuungsmöglichkeiten. Diskussionsgrundlage war das Antwortschreiben des Sozialreferenten der Stadt Nürnberg Reiner Prölß (SPD), welches zunächst leider weder an die Verfasser des Brandbriefes, noch an die Ersteller des Dringlichkeitsantrags ging. In seiner Antwort bestätigte der Referent die angespannte Situation und berichtete von 66 fehlenden Kindergarten- und bis zu 40 fehlenden Hortplätzen. Über die Absagen im Bereich der Krippen machte er keine Aussage. Hier hatten die Elternbeiräte 25 fehlende Plätze ermittelt.

Unter der souveränen Diskussionsleitung von Eleonora Brauns, Elternbeirätin und ehrenamtliche Patin der Kinderversammlung, wurde die momentane Situation besprochen. Stadtrat Krieglstein stellte fest, dass die Mangelsituation schon vor Jahren mit fehlenden Krippenplätzen begann und nach fehlenden Kindergartenplätzen jetzt beim Mangel im Hortbereich angekommen ist. Die Maßnahmen laufen der Entwicklung stets hinterher, eine Lösung der Problematik in fünf bis zehn Jahren ist aber für die betroffenen Eltern in keiner Weise hilfreich. Daher hat die CSU nach dem Schreiben der Elternbeiräte auch sofort einen Dringlichkeitsantrag im Nürnberger Stadtrat gestellt. Bürgervereinsvorsitzender Dietrich Dieckhoff zeigte sich überrascht, dass von einem Überangebot im Krippen- und Kindergartenbereich bis 2026 gesprochen wurde und zugleich neben Kornburg-Nord ein Neubaugebiet Worzeldorf-Süd ins Gespräch gebracht wird.

Lösungsmöglichkeiten im Bereich Krippe könnten bei Einrichtungen in Worzeldorf und einem Engagement der Diakonie geschaffen werden. Für die Kindergärten sieht auch das Schreiben des Jugendamtes einen Bedarf von mehr als zwei Gruppen, diese sollen aber durch kurzfristige Maßnahmen wie beispielsweise das Aufstellen von Containern gedeckt werden. Die anwesenden Eltern, der Bürgerverein sowie die CSU sehen darin keine realistische Lösung, wegen der steigenden Bevölkerungszahlen wird hier ein Neubau favorisiert. Stadtrat Krieglstein fordert bei der Stadtverwaltung eine zuverlässige Prognose, eine kurzfristige Zwischenlösung und langfristig einen zusätzlichen Kindergarten ein. Besonders drastisch ist die Situation im Hortbereich. Aktuell kann die Schule die Mittagbetreuung für 109 Kinder nur mit großen Anstrengungen in vier sehr großen Klassen aufrechterhalten. Für das folgende Schuljahr werden aufgrund des zusätzlich benötigten Klassenzimmers mindestens 35 Plätze wegfallen. Im Hort an der Van-Gogh-Straße sind zurzeit noch Kinder aus Reichelsdorf untergebracht, welche täglich per Bustransfer nach Herpersdorf gefahren werden. Die vom Sozialreferat vorgeschlagenen Plätze in Röthenbach bei Schweinau in der Krakauer Straße lehnen die Elternbeiräte, der Bürgerverein sowie die CSU ab. Alle Teilnehmer der Runde zeigten sich entsetzt und sprachen sich vehement gegen einen Horttourismus per Bus aus. Ziel muss sein, Kinder schul- und wohnortnah zu betreuen und somit nicht durch Fahrtzeiten wertvolle Freizeit zu verschwenden. Langfristig soll daher ein Erweiterungsbau des 2017 eingeweihten Hauses für Kinder und eventuell vorher eine kurzfristige Zwischenlösung mit Containern angestrebt werden. Auf dem Gelände der Max-Beckmann-Schule soll eine Erweiterung errichtet werden, die neben eigenen Räumen für die Mittagsbetreuung auch Klassenzimmern erhalten soll. Hier wäre auch die Errichtung eines weiteren Hortes vorstellbar.

Stadtrat Andreas Krieglstein wird die gesammelten Informationen, Ideen sowie kritische Fragen in einem weiteren Antrag an den Nürnberger Stadtrat zu übermitteln. Am 15. Mai soll bei einem Treffen in der Max-Beckmann-Schule mit Bürgermeister Dr. Klemens Gsell über die weiteren Schritte informiert werden.

Die CSU dankt der Schulleiterin Claudia Schwegler für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, ebenso danken wir Eleonora Brauns und allen Elternbeiräten für die tolle Organisation und die sachliche und konzentrierte Gesprächsrunde.

Von: Theo Deinlein (Vorsitzender), Sonntag, 21. April 2019 - Aktualisiert am Donnerstag, 25. April 2019
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »CSU - Ortsverband Worzeldorf « finden Sie unter: www.meier-magazin.de/csu-worzeldorf
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