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Stammesfahrt der DPSG Schwanstetten-Rednitzhembach nach Rom

Schwanstetten - In den Herbstferien hat sich eine 15-köpfige Gruppe der DPSG Schwanstetten-Rednitzhembach auf große Reise begeben. Von Sonntag, 28.10. bis Samstag, 03.11.2018 reiste der Stamm „Die Weltentdecker“ in die „ewige Stadt“, nach Rom.

  • Die DPSG´ler vor dem Petersdom in Rom

    Die DPSG´ler vor dem Petersdom in Rom
    © Richard Seidler

  • Auch das Colosseum wurde besichtigt

    Auch das Colosseum wurde besichtigt
    © Richard Seidler

  • Konstantinsbogen und Colosseum

    Konstantinsbogen und Colosseum
    © Richard Seidler

  • Blick auf den beleuchteten Petersdom

    Blick auf den beleuchteten Petersdom
    © Richard Seidler

  • In der ägyptischen Ausstellung der vatikanischen Museen

    In der ägyptischen Ausstellung der vatikanischen Museen
    © Richard Seidler

  • Blick von der Kuppel auf den Petersplatz

    Blick von der Kuppel auf den Petersplatz
    © Richard Seidler

  • Am Grab des Heiligen Johannes Paul II. im Petersdom wurde gebetet.

    Am Grab des Heiligen Johannes Paul II. im Petersdom wurde gebetet.
    © Richard Seidler

  • Auch die Engelsburg wurde besichtigt

    Auch die Engelsburg wurde besichtigt
    © Richard Seidler

  • Blick aus dem Fenster der Unterkunft auf den Petersplatz

    Blick aus dem Fenster der Unterkunft auf den Petersplatz
    © Richard Seidler

  • Der Höhepunkt der Reise: Audienz bei Papst Franziskus

    Der Höhepunkt der Reise: Audienz bei Papst Franziskus
    © Richard Seidler

Gereist wurde ab dem Bahnhof Allersberg über München zum Hauptbahnhof Rom Termini. Die Strecke von München nach Rom und zurück wurde jeweils nachts im Liegewagenabteil des Nachtzuges „NightJet“ zurückgelegt. Schon allein das war ein Abenteuer.

Zu Beginn der sechstägigen Reise meldete sich ein kleines Gespenst namens „Flavius Romanus“ per Schreiben bei der Gruppe. Flavius ist während des großen Feuers, welches Kaiser Nero in Rom gelegt hatte, gestorben, weil er das „Geheimzeichen“ der Christen vergessen hatte. Hätte er das Geheimzeichen gewusst wäre ihm Einlass und Schutz in den Katakomben gewährt worden. Aber er war ja noch klein und ihm fiel es in der Eile einfach nicht mehr ein. Daher verweigerte der Torwächter ihm den Zutritt zu den Katakomben und er wurde – wie viele andere Christen auch - Opfer des Feuers. Flavius bat die Gruppe während des Romaufenthaltes Ausschau nach einfachen Symbolen zu halten, die das frühe Christentum benutzt hatte. Er könne erst dann seinen Frieden finden, wenn er wisse, welches Symbol er damals hätte nennen sollen.

Flavius meldete sich jeden Tag und schickte die Pfadfinder zu folgenden Orten, wo die Gruppe nach christlichen Symbolen der frühen Christen suchen sollte:

Colosseum, Forum Romanum, vatikanische Museen, Petersdom, Kuppel des Petersdoms, die Papstaudienz, Ostia, Ostia Antica, Pantheon, Engelsburg und die Priscilla-Katakomben standen somit auf dem Programm.

Überall gab es viel zu entdecken und es wurden fleißig Symbole gesammelt. Natürlich erfuhr die Gruppe so viel über die Geschichte Roms, die Entwicklung des Christentums, der katholischen Kirche und über den Vatikan.

Höhepunkt war natürlich die Audienz bei Papst Franziskus. Nachdem Papst Franziskus die Pfadfinder selbst zu einer seiner Audienzen eingeladen hatte, wurde die Gruppe selbstverständlich auch offiziell begrüßt. Der Papst fuhr zu Beginn mit seinem Papamobil durch die Reihen und kam an der DPSG-Gruppe in 2m Abstand vorbei. Alle waren begeistert und gingen am Ende der Audienz mit päpstlichen Segen weiter auf Symbolsuche. 

„Offiziell eingeladen?“ Ja, sie haben richtig gelesen. Leonie Seidler schrieb im Alter von 8 Jahren einen Brief an Papst Franziskus und fragte an, ob sie mit ihrem Pfadfinderstamm einmal zu Besuch kommen dürfe. Ca. 6 Monate später erhielt Leonie ein Antwortschreiben der päpstlichen Nuntiatur in Deutschland. In dem Schreiben bedankte sich der Papst für den Brief und das Bild und lud Leonie ein gemeinsam mit ihrem Pfadfinderstamm doch zu einer Audienz zu kommen. Zudem schickte der Papst ein Bild mit Originalunterschrift mit. In dem Brief wurden Kontaktdaten genannt. An diese wendete sich der Vater von Leonie, Richard Seidler, der auch Stammesvorsitzender der „Weltentdecker“ ist und siehe da, es wurden für Mittwoch den 31.10.2018 Audienzkarten zugesichert.

Am vorletzten Tag gab Flavius den Hinweis, dass das Symbol einen Bogen enthält. Diesen Bogen malte Flavius auf den Hinweiszettel. Dazu bat er die Gruppe alle bisherigen Symbole mit diesem Bogen abzugleichen. Und, siehe da: Man kam dem Rätsel näher. Denn es gibt und gab ja viele Symbole. Das gefundene Symbol war der „Fisch“.

Beim Eingang in die Priscilla-Katakombe verlangte die Führerin - so wie vor ca. 1950 Jahren der Torwächter von Flavius -, dass die Gruppe das Geheimzeichen nennen soll. Nachdem das Symbol „Fisch“ genannt wurde, erhielt die Gruppe Einlass und durfte die Katakomben besichtigen.

Als Dank, dass die Gruppe das Geheimzeichen gefunden hat, versteckte Flavius für jeden Teilnehmer einen Aufnäher für seine Kluft (Kluft = das Hemd der Pfadfinder) in der Unterkunft. Beherbergt wurde die Pfadfinder in einem Schwesternhaus im Vatikanstaat. Die Kollonaden des Petersplatzes waren ca. 20 Meter vom Gästehaus entfernt. Wenn die Pfadfinder aus ihren Zimmern sahen, konnten sie direkt auf den Petersplatz blicken. Ein wunderbares Gefühl für alle Teilnehmer.

Glücklich und zufrieden - aber auch ein wenig müde von den vielen Eindrücken und Erlebnissen ging es dann am Freitagabend, den 02.11.2018 wieder im Liegewagen des NightJet nachhause.

Eine Reise, die keiner mehr vergessen wird, ging zu Ende.

Kontaktdaten zur DPSG Schwanstetten-Rednitzhembach:

Richard Seidler, Stammesvorsitzender, Alte Straße 15d, 90596 Schwanstetten, Tel. 09170/972243, E-Mail: richard.seidler@t-online.de

Von: Richard Seidler (Stammesvorsitzender), Sonntag, 04. November 2018 - Aktualisiert am Montag, 12. November 2018
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »DPSG Schwanstetten-Rednitzhembach« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/dpsgschwanstettenrednitzhembach
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