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Tennet präsentiert favorisierten Vorschlag für neue Stromtrasse

Katzwang - Nach den jetzt bekannt gewordenen Präferenzen der Firma Tennet soll diese Leitung auf der Bestandstrasse errichtet werden, die auch durch den Nürnberger Süden und Stadtteil Katzwang geht

  • Rednitztal in Katzwang

    Rednitztal in Katzwang
    © dix

Eine solche Monstertrasse mitten durch Katzwang ist für mich völlig indiskutabel. Dieser Vorschlag löst bei mir blankes Entsetzen aus. Eine größere Stromleitung geht auch mit größeren Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner einher. Im Landesentwicklungsprogramm sind für solche Vorhaben Mindestabstände zur Wohnbebauung hinterlegt. Leider hat es die Staatsregierung von CSU und Freie Wähler bisher nicht geschafft es gesetzlich so zu regeln, dass diese auch zwingend eingehalten werden müssen. Das ist grob fahrlässig und fällt uns nun auf die Füße. Die Schutzabstände ließen sich im Nürnberger Süden definitiv nicht einhalten.

Sorge habe ich auch um die schützenswerten Wässerwiesen, eine historische Form der Grünlandbewirtschaftung, die ins immaterielle Kulturerbe aufgenommen worden sind. Diese Kulturlandschaft darf nicht zerstört werden, weshalb auch eine Erdverkabelung ausscheidet.

Die SPD-Fraktion drängt darauf, dass die Stadt Nürnberg in den nun anstehenden Verfahren noch einmal alle fachlichen Argumente gegen den präferierten Trassenverlauf vorbringt und alle Rechtsmittel ausschöpft.

Die SPD hat deshalb die Verwaltung der Stadt aufgefordert, zeitnah über den Stand der Trassenplanungen und den Rahmen für das anstehende formale Raumordnungs- bzw. Genehmigungsverfahren zu berichten. Ebenso muss die Verwaltung sich bei der bayerischen Staatsregierung dafür stark machen, dass im Landesentwicklungsplan endlich verbindliche Mindestabstände für oberirdische Trassen ebenso wie für Erdverkabelung hinterlegt werden. Des Weiteren soll die Stadt die entsprechenden fachlichen wie juristischen Stellungnahmen vorbereiten, um gegen die von Tennet favorisierte Trassenplanung auf Nürnberger Grund vorzugehen.

Die Bürgerinnen und Bürger müssen nachvollziehen können, welche Kriterien und Argumente in dem Verfahren angelegt und Berücksichtigung gefunden haben.

Ihr Harald Dix | SPD – Fraktion 

Von: Harald Dix (Stadtrat), Mittwoch, 17. März 2021 - Aktualisiert am Freitag, 19. März 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Harald Dix« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/harald-dix

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