Tierheim Feucht braucht Spenden für Dachreparatur
Feucht - Das Tierheim Feucht braucht knapp 400 000 Euro, um die dringende Reparatur des Flachdachs erledigen zu können.
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Tierheimleiterin Ulrike Lang (li.) und Stellvertreterin Gitta Teufel machen sich Sorgen wegen der Wassereinbrüche.
© Robert Schmitt -
Warten auf ein neues Zuhause. Gegenwärtig werden etwa 50 Hunde im Tierheim Feucht versorgt.
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Erst kürzlich sind in einem Kleintransporter auf der Autobahn 27 exotische Vögel in einem einzigen kleinen Käfig gefunden worden.
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Jede Katze im Tierheim Feucht wird exakt registriert.
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Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Mäuse finden im Tierheim Feucht ebenfalls eine vorübergehende Heimat.
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FEUCHT – Das Tierheim in Feucht ist in der Bredouille. „Unser Dach ist kaputt und müsste so schnell wie möglich repariert werden“, sagt Leiterin Ulrike Lang. An zahlreichen Stellen in dem 600-Quadratmeter-Bau zwischen Fellastraße und Umspannwerk haben sich durch regelmäßigen Wassereinbruch auch schon unübersehbare Stockflecken gebildet. Die Kosten für die Dach-Reparatur liegen bei knapp 400 000 Euro. Um das leisten zu können, ist das Tierheim Feucht auf Spenden angewiesen. Bald muss außerdem noch eine eigene Katzenkranken- und -isolierstation gebaut werden. Eine Auflage des Veterinäramts.
Sowohl der Trägerverein als auch das Tierheim werden ehrenamtlich geleitet. „Wir bringen oft noch Geld mit“, sagt Vorstandsmitglied Sonja Klement. „Die Erbschaften werden immer weniger, ohne sie könnten wir aber nicht überleben“, fügt sie hinzu. Der Hauptteil des jährlichen Budgets fällt für die 20 angestellten Tierpfleger an. Die Gebäude sind alle etwa ein Vierteljahrhundert alt. Nach und nach treten dort die ersten Sanierungsfälle ein. So jetzt beim Flachdach.
Das Tierheim Feucht finanziert sich hauptsächlich aus Spenden und kleinen Erbschaften. Gegenwärtig werden etwa 50 Hunde, 30 Katzen, 40 Kleintiere und etwa drei Dutzend Vögel versorgt und betreut. Neben den Gehältern für das Pflegepersonal fallen Kosten für das Futter, tierärztliche Behandlungen und Medikamente an. Pro Jahr laufen zwischen 500 und 600 Tiere durch die Versorgungsstation, denn Ziel der Tierheimarbeit ist es, die Tiere aufzupäppeln und an einen Haushalt zu vermitteln. Das klappt ganz gut.
Doch insbesondere die Kosten für Fundtiere und Tiere, die vom Veterinäramt oder der Polizei beschlagnahmt worden sind, belasten das Tierheim Feucht. Für letztere gibt es überhaupt keinen Ersatz vom Freistaat Bayern, heißt es. Für Fundtiere sind die Gemeinden gesetzlich zuständig. Mit einigen im Umkreis hat der Trägerverein Verträge geschlossen. So überweist die jeweilige Gemeindekasse 50 Cent pro Einwohner. „Viel zu wenig“, sagt Ulrike Lang.
Spenden bitte an:
Tierheim Feucht-Tierhilfe Nbg. e.V.
IBAN: DE37 7606 9564 0000 8331 00
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