Trauer beim 48-er Musikzug Schwabach
Schwabach - Die Musikerinnen und Musiker trauern um ihren langjährigen Musik-Kameraden Klaus Meyer. Er gehörte 1957 zu den Mitbegründern des damaligen Fanfaren- und Spielmannszuges des Turnvereins 1848 Schwabach und war nicht nur als Musiker bis zu seiner schweren Erkrankung fast 60 Jahre aktiv mit seinem geliebten „Musikzug“ unterwegs.
Im Laufe der Jahre hatte er zusätzlich noch weitere Tätigkeiten übernommen. So bildete Meyer im 1963 gegründeten „Knaben-Spielmannszug“ des Vereins die Nachwuchs-Trommler aus.
Immer bereit, in Krisenzeiten „seinen Musikzug“ nicht im Stich zu lassen, übernahm er spontan in den Jahren 1964 bis 1979 und 1984 bis 1988 die musikalische Leitung der Blaskapelle, als der jeweilige Dirigent kurzfristig „das Handtuch geworfen“ hatte.
Auch, als Ende 1997 die Auflösung der Abteilung Musikzug drohte, war er zur Stelle und sorgte, zusammen mit Herbert Schmitt, dem Stabführer und Gründer des Spielmannszuges von 1957, dafür, daß die „Turner-Blasmusik“ nicht unterging.
Am 50-jährigen Jubiläum unseres Musikzuges übernahm er von Herbert Schmitt die musikalische Leitung unseres traditionellen „Oldstars-„Fanfaren- und Spielmannszuges, den Klaus Meyer bis zu seinem krankheitsbedingten Aussscheiden leitete.
Wegen seiner auch langjährigen Tätigkeit als Stellvertreter des TV 1848-Vorstandes und insbesondere auch seiner hingebungsvollen Arbeit im Musikzug erhielt er mehrere hochwertige Auszeichnungen, darunter auch das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.
Er w ar ein vorbildlicher Kamerad - wir werden „unseren Isi“ in in guter Erinnerung behalten!
Das Leben geht weiter – es gibt auch Erfreuliches zu berichten!
„Sternstunden“ – jeder kennt die Aktion des „Bayerischen Rundfunks“! Ein „strahlender Stern“ gebührt auch unseren jugendlichen Musikerinnen!
Sie kamen auf die Idee, zu unserer Weihnachtsfeier im letzten Jahr auch einen eigenen Beitrag mit einer Verlosung zu leisten. Es sollte aber keine einfache Tombola mit Nieten und Gewinnen geben, sie wollten was Neues probieren – eine Spenden-Tombola! Es gab keinen festen Lospreis, die Lose wurden gegen eine beliebig hohe Spende verkauft!
Sie betätigten sich kreativ, bastelten kleine Geschenke und fanden auch Angehörige, die ihnen überzählige Sachen für eine Verlosung zur Verfügung stellten.
Das funktionierte dann auch einwandfrei und erbrachte einen schönen Spendenbetrag, der noch zusätzlich durch „Geldzugaben“ der Anwesenden auf € 505 erhöht wurde.
Nach Kontaktaufnahme unserer Dirigentin mit den „Sternstunden“ und dem Studio Franken des BR wurden die vier Organisatorinnen, Franziska Habiger, Marie-Sophie Leupold, Kerstin Seifert und Carina Werzinger, zur Scheck-Übergabe und einer Führung durch das Franken-Fernseh- und Radio-Studio eingeladen.
Unsere Jugendlichen sind nicht nur Meister auf ihren Instrumenten, sie haben auch sehr lobenswerte Einfälle!