Treibball
Lauf an der Pegnitz - Die Franken Schnauzen treiben´s bunt und das gemeinsam mit dem Hund Bälle - die gute Alternative zu Schafen
Das Treiben ist eine sinnvolle Beschäftigung für jeden Hund, nicht nur für Hütehunde.
Der Hund wird gefordert, die Zusammenarbeit gefördert, die Unterordnung vertieft und es macht Spaß.
Gerade Hütehunde haben in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen und werden als Familienhund und Freizeitpartner immer beliebter. Was man dabei jedoch nicht vergessen darf, ist, dass auch diese Rassen für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet wurden, zB zum Hüten von Schafen und Rindern.
Da in unserer Gesellschaft kaum jemand die Möglichkeit hat, Schafe oder Rinder zu halten und diese mit seinem Vierbeiner zu hüten, gibt es jetzt eine gute Ersatzbeschäftigung: Treibball!!!
Treibball?
Beim Treibball hat das Spielfeld die Größe eines halben Fußballfeldes (= Wiese). In der Mitte des Spielfeldes werden acht Gymnastikbälle (= Schafe) dreiecksförmig, wie beim Pollbillard, angeordnet. Das Treiben orientiert sich an den verschiedenen Elementen aus der Hütearbeit. Aufgabe des Mensch-Hund-Teams ist es durch zielgerechtes Treiben alle Bälle in ein Gatter zu bringen. Wobei hier der Hund nicht selbststimulierend arbeitet, sondern durch die Bezugsperson mit Stimme und Handzeichen dirigiert wird. Dies erfordert einiges an Konzentration und Geschick um dem Hund die Kommandos und unterschiedlichsten Aufgaben korrekt zu vermitteln. Auch für den Hund ist es körperliche und geistige Anstrengung den Ball zu treiben und die Kommandos korrekt auszuführen. Beim Treibball wird stets mit ruhiger Stimme, ohne Hektik und Zeitdruck gearbeitet. Durch die gemeinsame Arbeit, das Vertrauen und die Konsequenz werden Mensch und Hund zum eingeschweißten Team.