Unser Schaf soll Filla heißen
Schwabach - Bereits seit 2009 gibt es nun das Schafpaten-Projekt in Deutschland. Initiiert von der Fa. Opal, Hersteller der „Schafpatenwolle“.
Wolle aus Deutschland – unter diesem Motto will eine Initiative der deutschen Wollbranche das Bewusstsein der Verbraucher für heimische Produkte stärken und gleichzeitig die Wanderschäferschaft unterstützen, die für den Erhalt der bedrohte Kulturlandschaft unerlässlich ist.
Schnelle unbürokratische Hilfe für Umwelt und Naturschutz, Förderung der Wanderschäferei, Verbesserung der Wollqualität sind die Ziele der Projektbetreiber.
Wer dies unterstützen will kann „Schafpate“ werden.
Für einen jährlichen Betrag von € 60,- unterstützt man dann nicht nur die deutschen Wanderschäfer sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt geschützter Kulturlandschaften und somit auch einer Vielzahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Von dem Erlös der Patenschaften erhalten z.B. Schafzüchter einen Zuschuss für Zuchtböcke, die eine Verbesserung der Wollqualität sichern. Oder es werden wichtige Geräte und Stalleinrichtungen bezuschusst. Durch den zu trockenen Sommer 2018 bot sich für viele Schafe weniger Futter als gewohnt. Mit 107 zusätzlichen Silageballen konnte ausreichend nachgefüttert werden. Wie das Geld genau aufgeteilt wird und wieviel für die Deckung von Unkosten und Verwaltung drauf gehen, kann man auf der Seite des Schafpatenprojekts genau nachlesen.
Ein Mal pro Jahr erhält jeder Schafspate ein kleines Geschenk (Wert ca. € 20,-) und natürlich darf er seinem Schaf auch einen Namen geben.
Unser Schaf haben wir Filla getauft. Wir wünschen ihm, bzw. ihr alles Gute und ein schönes glückliches Leben in der freien Natur. Am 14. September werden wir unser Schaf besuchen. Da gibt es nämlich das 10. Schafpatentreffen auf der Schwäbischen Alb.