Verbesserung der Infrastruktur / Sanierung des Trinkwasser- Leitungs-Netzes in Großschwarzenlohe
Wendelstein, Ortsteil Großschwarzenlohe-Sorg - SPD vermißt koordiniertes Vorgehen bei der Verbesserung der Infrastruktur / Sanierung des Trinkwasser- Leitungs-Netzes in Großschwarzenlohe
In seiner November-Sitzung hat sich der SPD Ortsverein Sorg-Großschwarzenlohe unter anderem über den Fortschritt der Ertüchtigung der Frischwasserleitungen ausgetauscht.
Dabei kam zur Sprache, daß vielen Bürgerinnen und Bürgern der dadurch entstehende Flickenteppich im Straßenerscheinungsbild stört /ärgert. Gewiß ist es nicht vermeidbar, daß im Laufe der Jahre immer wieder Straßenarbeiten einzelne Flicken nötig machen. Gerade dann, wenn es sich um Wohngebiete handelt, die schon seit Jahrzehnten in der jetzigen Form bestehen.
Allerdings war es doch gerade Erster Bürgermeister Langhans, der sagte: Wir sanieren die Straßen, sobald wir wissen, wie die Leitungen und Kanäle unter den Straßen ausschauen. Diese Einstellung macht Sinn, jedoch an der Umsetzung hapert es.
Leider werden gerade Chancen vergeben, die Straßen und Gehwege der betroffenen Anlieger mit zu sanieren. Das wäre sowohl aus Kosten-, als auch aus ökologischen Gründen angezeigt. Sind es doch die Bürgerinnen und Bürger, die die Kosten beider Maßnahmen tragen; egal, ob sie nun beim Wasserzweckverband oder im Gemeindehaushalt anfallen. Das ändert natürlich nichts daran, daß die Kostenverteilung transparent und nachvollziehbar sein muß, damit keine Bevorzugung bzw. Benachteiligung der einzelnen Akteure stattfindet.
Der Umwelt ist nicht gedient, erst tonnenweise Teer bei der Erneuerung der Wasserleitungen zu verbauen, um sie dann einige Jahre später bei Straßensanierungen wieder zu beseitigen.
Gehwege pflastern statt sie zu teeren, vermeidet künftige Flicken. Das ist nicht nur optisch ansprechender, sondern erleichtert auch künftige Arbeiten im Gehwegbereich. Der Gemeindehaushalt sollte es hergeben.
Tobias Fuhrmann, SPD OV Sorg-Großschwarzenlohe