Viel Arbeit für die FF Worzeldorf – 2018 haben sich die Alarmierungen im März nahezu verdoppelt.
Nürnberg-Worzeldorf - Der März entwickelte sich zu einem der arbeitsintensiven Monate von 2018, mit allein sieben der bisher 15 Alarmierungen der FF Worzeldorf – dafür blieb die erste Aprilhälfte mit nur einer Alarmierung ungewöhnlich ruhig. Am 21. April gab es aber dann die traditionelle Frühjahrsübung mit der Partnerwehr aus Gera.
Schon mehr als 20 derartige Treffen fanden in den über 25 Jahren der Zusammenarbeit statt, immer im Wechsel in einem der beiden Standorte. Diesmal kamen die Thüringer Kameraden mit zwei Kleinbussen, es ging ins Rangierbahnhofgelände, wo in einer der alten Hallen ein größeres Schadenszenario vorbereitet war. Nachdem die Übung erst nach Redaktionsschluss stattfand, folgt ein Bericht mit Bildern in der nächsten Ausgabe des meier-magazins.
Bei den Alarmierungen wurden die Tätigkeiten mit zwei Löscheinsätzen – darunter ein Kleinfeuer in der Grundschule - dem Namen Feuerwehr nur sehr wenig gerecht, der Schwerpunkt im März waren die fünf Hilfeleistungen - neben Fahrten zu einem Verkehrsunfällen auf der A 6 drei Verkehrsunfälle am Ortsende bzw. auf der Schwanstetter Straße. Für die Betroffenen war es hilfreich, dass so die Einsatzkräfte sehr schnell zur Stelle waren.
Zwei nächtliche Unfälle ereigneten sich dabei auf der Schwanstetter Straße kurz vor Worzeldorf. In einem Fall war nachts ein Pkw von der Fahrbahn abgekommen und an einem Baum zu stehen gekommen. Es galt den Fahrer zu betreuen, die Unfallstelle auszuleuchten, den Brandschutz sicherzustellen und die Batterie des Unfallfahrzeugs abzuklemmen. Hier konnten die Worzeldorfer Kräfte mit ihren drei Fahrzeugen nach 40 Minuten wieder einrücken. Der Einsatz am 18.03.2018 dauerte dann schon zwei Stunden. Durch den plötzlichen Wintereinbruch waren auf der schneeglatten Fahrbahn drei Fahrzeuge kollidiert. Ein verletzter Fahrer wurde vom Rettungsdienst, vier weitere Personen wurden im warmen Löschfahrzeug betreut, auch hier galt es, den Brandschutz zu stellen und die Batterien abzuklemmen. Außerdem unterstützen die Worzeldorfer die Polizei bei der Unfallaufnahme und räumten die Fahrbahn, die bis Abschluss der Arbeiten gesperrt blieb.
Auch der letzte Einsatz Ende März führte wieder auf die Autobahn, diesmal Richtung Langwasser. Ein Pkw war unter den Gabelstapler am Heck eines Lkw geraten, zum Glück gab es keine Verletzten und die Worzeldorfer Fahrzeuge konnten nach kurzer Abstimmung mit den Kollegen von der Berufsfeuerwehr wieder einrücken.
Auch der bisher einzige Alarm im April führte wieder auf die A6, aber im Gegensatz zur Meldung einer Verkehrsunfalls mit mehreren Fahrzeugen konnten trotz gründlicher Kontrolle keine Unfallstelle gefunden werden – die Aktiven rückten wieder ein.