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Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen / Breites gesellschaftliches Bündnis in Wendelstein

Wendelstein - In Bayern gehen viele Tier- und Pflanzenarten massiv in ihrem Bestand zurück oder sterben sogar aus. Besonders betroffen sind Insekten, die um circa 75 Prozent zurückgegangen sind. Mit dem Volksbegehren Artenvielfalt soll der Rückgang der Arten minimiert werden, indem das bayerische Naturschutzgesetz in wesentlichen Teilen verbessert wird.

  • © Volksbegehren Artenvielfalt

Das Volksbegehren Artenvielfalt stößt in Wendelstein auf breite Unterstützung. Einem Aktionsbündnis haben sich neben dem BUND Naturschutz und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN - Ortsverband Wendelstein alle vier Wendelsteiner SPD-Ortsvereine, die V-Partei³, die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW), die Bürgerinitiative „Rettet den Wald“ sowie die „Bürgerinitiative Sicheres Sperberslohe“ (BISS) angeschlossen. Gemeinsam will das Aktionsbündnis die Wendelsteiner Bürger dazu motivieren, das Volksbegehren mit ihrer Unterschrift zu unterstützen. Die entsprechenden Unterstützungslisten liegen zu den unten genannten Öffnungszeiten im örtlichen Rathaus aus. Die Eintragungsfrist beginnt am 31. Januar. Gehen Sie bitte ins Rathaus und unterschreiben Sie!

Retten Sie die Bienen!

Die Öffnungszeiten des Wendelsteiner Rathauses (Altes Rathaus, Hauptstraße 18, 1.OG Zimmer 104,) während der Einschreibung sind:

Mo-Sa                                08:00 Uhr – 12:00 Uhr
Mo, Mi, Do                       08:00 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr – 16 Uhr
Di 05.02.2019                   08:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 Uhr – 18 Uhr
Di 12.02.2019                   08:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 Uhr – 20 Uhr

Und darum geht es bei dem Volksbegehren:
Der Rückgang der Insekten verläuft zeitgleich mit dem Rückgang blühender Wiesen und anderer natürlicher Lebensräume, welche die Insekten für Nahrung und Fortpflanzung benötigen. Darunter leiden auch alle Insektenfresser, allen voran viele Vogelarten. Dieser Rückgang ist nicht nur ein Verlust von Lebensqualität, sondern eine konkrete Gefahr für die Zukunft. Denn wenn das Zusammenspiel zwischen der Pflanzen- und Tierwelt und dem Menschen gestört wird, wird vieles, was wir heute als selbstverständlich erachten, in Zukunft nicht mehr möglich sein – allem voran die natürliche Bestäubung der Pflanzen durch Insekten.

Artenvielfalt retten: Ziel des Volksbegehrens ist es, Regelungen im bayerischen Naturschutzgesetz zu verankern, die die Artenvielfalt retten. Die Kernforderungen: Die bayernweite Vernetzung von Lebensräumen für Tiere; die Erhaltung von Hecken, Bäumen und kleinen Gewässern in der Landwirtschaft; der Erhalt und die Schaffung blühender Randstreifen an allen Bächen und Gräben; der massive Ausbau der ökologischen Landwirtschaft; die Umwandlung von zehn Prozent aller Wiesen in Blühwiesen; die pestizidfreie Bewirtschaftung aller staatlichen Flächen; die Aufnahme des Naturschutzes in die Ausbildung von Land- und Forstwirten.

Das Volksbegehren ist ein Mittel der direkten Demokratie. Es ermöglicht Bürgern die Einbringung eines Gesetzesentwurfs in den Bayerischen Landtag. Die erste Hürde ist bereits überwunden: Knapp 100.000 Menschen haben in der ersten Zulassungsphase für das Volksbegehren unterschrieben, im Oktober wurde es vom Innenministerium zugelassen. Jetzt müssen sich vom 31. Januar 2019 bis zum 13. Februar 2019 eine Million Wahlberechtigte persönlich in den Rathäusern in Listen eintragen, um das Volksbegehren Artenvielfalt erfolgreich zu machen. Online ist dies nicht möglich. Zur Eintragung muss der gültige Ausweis vorgelegt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Volksbegehrens Artenvielfalt: www.volksbegehren-artenvielfalt.de

Von: Boris Czerwenka (Ansprechpartner des Volksbegehrens für Wendelstein), Dienstag, 15. Januar 2019 - Aktualisiert am Freitag, 25. Januar 2019
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Volksbegehren Artenvielfalt - Aktionsbündnis Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/volksbegehren-artenvielfalt

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