Wanderung auf dem Grenzweg von Eysölden über Offenbau nach Tandl am 5. Mai 2019.
Schwanstetten - Als Familien Wanderung ausgeschrieben, jedoch nur vom harten Kern der DAV Ortsgruppe angenommen, war es also eine Tour mit der treuen Seniorengarde.
Der Bus brachte die Wanderer nach Eysölden. Mit einer kleinen Stippvisite erfuhren diese in einem kurzen Abriss geschichtliches über den Ort und das Schloss. Ausgangspunkt der Wanderung war der Parkplatz am alten Sportplatz von Eysölden. Hier war unser „Einstieg“ in den Grenzweg, der seinen Namen nach einem alten Grenzverlauf zwischen der ehemaligen Kurpfalz Bayern und der Markgrafen-schaft Ansbach-Brandenburg erhalten hat, welche 1806 seine Bedeutung verlor. Zu Beginn eine schöne Aussicht auf Eysölden und Umgebung, sowie auf einen Bestand alter mächtiger Eichen. Der Strecken-abschnitt begann gleich mit einem kurzen steilen Anstieg, der jedoch im weiteren Verlauf durch einen Hochwald und über den 556m hohen Eichelberg in eine bequeme Wegstrecke überging. Dabei konnten die Wanderer noch 2 gut erhaltene Original Grenzsteine, die auf der einen Seite die bayerische Raute, auf der anderen Seite den Brandenburger Adler aufweisen, begutachten. Nach einer knappen Stunde war der Eichelberg überwunden und ein weiter Blick nach Osten tat sich auf. Bis Offenbau war es dann nicht mehr weit. Am Ortsrand entlang und unter der A9 München-Berlin hindurch, ging es unterhalb des Hofberges, wieder etwas ansteigend, in Richtung Tandl weiter. Der Wegverlauf war nun offen und gab den Blick in die Umgebung frei. In Tandl erwartete uns nach insgesamt 8 km Wegstrecke schon der Bus. Dieser brachte uns dann zum Endziel nach Freystadt.
In der „Hackedicht-Hütte“, einem Vereinslokal, wurden wir schon erwartet, denn die Bratwürste waren schon fertig, diese ließen wir uns dann auch schmecken, wir hatten ja richtig Appetit. Mit einer großen Getränkeauswahl konnte auch der Durst gelöscht werden. Bei gemütlichen Zusammensein in der warmen Hütte (die Temperatur während der Wanderung, heiter aber kühl), gab es später dann noch Kaffee und Kuchen, welches von allen 27 Beteiligten (davon 22 Wanderer) gerne angenommen wurde. Gegen 16.00 Uhr Aufbruch, eine halbe Stunde später dann wieder in Schwanstetten, genügend Zeit den Sonntag noch ruhig ausklingen zu lassen.
Großen Dank wieder an Ursula und Klaus Bechtner, für die leibliche Versorgung mit Speis und Trank, ebenso Dank an die Kuchenback-Frauen, besonders auch an die Hüttenwarte Anita, Stefan sowie an meine Frau Erika, die den Aufenthalt auf der Hütte ermöglichten.
Gerhard Seefelder
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