Was bedeuten die neuen Pflegestufen für mich?
Rednitzhembach - Claudia Bärnthol, Pflegefachkraft der ambulanten Pflege in Rednitzhembach wird nützliche Infos zu den neuen 5 Pflegestufen geben.
Was bedeuten die 5 neuen Pflegestufen für mich, haben sich sicher viele Bürgerinnen und Bürger gefragt? Um Klarheit zu schaffen, hat die Leiterin der Seniorenwohnanlage Rednitzgarten Heidi Bär die Pflegefachkraft der ambulanten Pflege Claudia Bärnthol eingeladen. Die Informationen zu den neuen Begutachtungsrichtlinien und den Pflegegraden werden am Dienstag, den 21. März 2017 um 15 Uhr im Gemeinschaftsraum der Seniorenwohnanlage Rednitzgarten, Steigerwaldstrasse 3a in Rednitzhembach weiter gegeben.
Bei vielen älteren Mitbürgerin herrscht seit dem 1.1.2017 Unsicherheit, denn ab dem neuen Jahr werden die neuen gesetzlichen Regelungen des Pflegestärkungsgesetz II vollständig wirksam. Claudia Bärnthol gibt den Anwesenden Einblick über wichtige Veränderungen und was sie für den einzelnen bedeuten. Die neue Pflegebedürftigkeit hat sich bisher vor allem auf körperliche Beeinträchtigungen bezogen und deshalb pflegebedürftigen Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen nur zum Teil gerecht.
Bei der neuen Regelung soll der individuelle Unterstützungsbedarf jedes Einzelnen ausschlaggebend sein. Hier steht im Vordergrund, was die pflegebedürftige Person kann und was ist. So werden zum Beispiel Demenzerkrankungen mehr berücksichtigt.
Hier tritt seit Januar ein neues Begutachtungsverfahren des MDK`s in Kraft. Maßgeblich ist für die künftige Einstufung der Grad der Selbstständigkeit einer Person in allen pflegerelevanten Bereichen. Um hier individuell auf den Patienten eingehen zu können, werden die bisherigen 3 Pflegestufen in 5 Pflegestufen eingeteilt.
Wichtig ist vor allen für alle Betroffenen "Kein bisheriger Leistungsberechtigter soll nach der Überleitung schlechter gestellt werden - hier gilt der absolute Bestandsschutz!"
Ausgiebig wird die verantwortliche, ambulante Pflegefachkraft Claudia Bärnthol auf dieses Thema eingehen, sowie gerne persönliche Fragen beantworten.
Text BABETTE GILLMEIER