Weg mit dem Feiertagsspeck
Region - Mit ihrer informativen Serie möchte Ihnen das Trainerteam des Vereins Therapiehunde Deutschland eine kleine Hilfestellung mit Vorschlägen und Erziehungstipps anbieten.
Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Familie – und häufig ausgesprochen fett- und kalorienreich. An den Feiertagen gibt es oft viel zu viel gutes Essen und Mengen von Süßwaren aller Art. Zu Silvester folgen Raclette oder Fondue und im neuen Jahr sorgt der Gang auf die Waage nicht selten für Entsetzen. Natürlich bekommen auch viele Vierbeiner besondere Weihnachts-Leckereien, die sich dann als unerwünschte Fettpölsterchen festsetzen.
Um den füllig gewordenen Hüften den Kampf anzusagen, ist es sinnvoll, die guten Vorsätze zum Jahreswechsel – wie etwa mehr Sport und Bewegung bei gleichzeitigem "fdH" – schnellstmöglich in die Tat umzusetzen. Viele wollen abnehmen oder melden sich im Sportstudio an, kriegen dann aber die Kurve nicht, um mit der Diät zu beginnen oder gehen nach dem ersten Probetraining erst gar nicht in Richtung Muckibude. Auch die Hunde werden auf Diätfutter gesetzt und Wauzi weiß gar nicht, was los ist, wenn sich ansichtig des halbleeren Futternapfs Frustration in ihm breit macht.
Wäre jetzt nicht der perfekte Zeitpunkt, um mit Walking oder Jogging zu beginnen? Hunde sind großartige Trainingspartner, lassen keine blöden Sprüche über Fettpölsterchen ab, sind bei einem Lauftraining immer gerne dabei und nehmen es Ihnen nicht übel, wenn Sie eine Verschnaufpause brauchen.
Bloß schnell mal um den Block
Nicht nur einfach "schnell einmal um den Block“, sondern flotten Schrittes einen neuen Aktionsradius entdecken. Wälder, Parks oder Wiesen bieten Ihnen und Ihrem Vierbeiner viel Abwechslung und so wird aus Mensch und Hund eine sportliche Einheit. Ob Wald oder lieber Turnierhundesport bleibt jedem selbst überlassen. Sowohl beim Hund als auch beim Hundeführer wirkt sich die sportliche Betätigung vorteilhaft auf die Gesundheit aus. Herz, Kreislauf, Durchblutung, Hormonausschüttung, Stoffwechsel, Stressabbau – alles wird positiv beeinflusst.
Was ist zu beachten?
Auf jeden Fall sollten Sie immer eine Wasserflasche mitnehmen. In den Sommermonaten empfiehlt es sich, nur morgens oder abends zu laufen und zwei Stunden vor dem Training weder den Vier- noch den Zweibeiner zu füttern. Mit vollem Magen läuft es sich schlecht, weil das Herz-Kreislauf-System zu sehr belastet wird und beim Hund besteht zudem die Gefahr der Magendrehung.
Vorab empfiehlt sich das Training mit einer Joggingleine, damit Sie Ihren gemeinsamen Laufrhythmus finden. Die Leine sollte immer locker durchhängen und nicht starr gespannt sein. Und jetzt - flott ans Werk und runter mit den Pfunden! Viel Spaß und noch mehr Erfolg.
Wir lesen uns im nächsten Meier-Magazin wieder – wenn Sie mögen?
Weitere Seiten zum Thema: