Es wird Diskussionen über neue Wohnbauflächen, Gewerbegebietserweiterungen oder ein neues Gewerbegebiet und neue Straßen geben – Planungen, die Wendelstein verändern werden. Grund genug für Bürger, sich frühzeitig in die Debatte über das künftige Ortsbild Wendelsteins einzuschalten. Zur Erinnerung: Die IG „Ortsrand“ hatte sich im Sommer 2014 gegründet, als Pläne für eine wuchtige Blockbebauung den Wendelsteiner Ortsrand zu verschandeln drohten.

Bei der Veranstaltung am 5. April, Beginn 20.00 Uhr im Sportheim des FV Wendelstein werden fünf Referenten das Thema „Wendelstein 2030 – noch lebenswert“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchten: IG-Vertreter Klaus Tscharnke informiert über den aktuellen Stand in Sachen Bauplanung an Farnstraße/Ecke Äußere Further Straße. Rudolf Göllner, Mitglied der Arbeitsgruppe „Strom Wendelstein“, gibt einen kurzen Überblick über Pläne des Netzbetreibers Tennet zur Aufrüstung der Stromtrasse am südlichen Ortsrand.

BUND-Mitglied Stefan Pieger informiert kompakt zum Thema „Natur kontra Flächenverbrauch“. Zum Abschluss bemüht sich die Nürnberger Architektin und Ortsplanerin Brigitte Sesselmann um eine Antwort auf die Frage „Wie sieht gute Ortsplanung aus?“ und welche Fehler es dabei zu vermeiden gilt. Der Spalter Lehrer, Fotograf und Buchautor („Bayerns Schattenseiten“) Robert Schlaug wird zuvor mit Fotos aus seinem Buch am Beispiel verschiedener bayerischer Gemeinden deutlich machen, welche fatalen Folgen fehlende oder schlechte Ortsplanung haben kann.