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Wer nachhaltig einkauft, schützt Umwelt und Klima

Region - Wer regional einkauft, schont die Umwelt, stärkt die heimische Wirtschaft und die Kulturlandschaft. Auch im Landkreis Roth, in Schwabach und Nürnberg kaufen immer mehr Menschen im Hofladen um die Ecke ein.

  • © animaflora - Fotolia.com

Vom Feld in den Korb und ab auf den Ladentisch. Keine langen Transportwege, keine Plastikverpackungen. Dafür fränkisch, frisch, natürlich und qualitativ hochwertig. Regionales für den Kochtopf liegt voll im Trend. Immer mehr Menschen legen beim Einkauf von Lebensmitteln Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit.

Eine Umfrage des Landwirtschaftsministeriums hat schon im Jahr 2013 ergeben, dass es für knapp 70 Prozent der Konsumenten wichtig ist, dass Lebensmittel aus einer bestimmten Region kommen, am besten aus der eigenen. Denn wer regional einkauft, schont die Umwelt – durch kurze Transportwege –, stärkt die lokale Wirtschaft und die Kulturlandschaft und tut sich selbst etwas Gutes. Direkt das Geld am Hofladen auszugeben ist schließlich auch ein Erlebnis. Hier bekommt man viel mehr geboten als im großen Supermarkt: garantiert frische Waren, Klatsch und Tratsch aus der Nachbarschaft, Spaß für die Kinder, wenn sie die Kühe und Hühner beobachten, und – im Zweifel – steht der Bauer sogar selbst Rede und Antwort zu Anbaumethoden und Qualität. Man kennt sich, man spricht miteinander. Man vertraut sich.

Im Landkreis Roth und in der Stadt Schwabach gibt es 144 Hofläden
Allein in Bayern gibt es mehr als 5000 Hofläden. Im Landkreis Roth und in der Stadt Schwabach sind es 144 Direktvermarkter, die sich in der Regionalkampagne „Original Regional“ der Europäischen Metropolregion Nürnberg zusammengetan haben, um mit ihren eigenen Ansprüchen wie Professionalität, Spezialisierung und Qualifizierung die heimische Landwirtschaft zu pflegen, zu erhalten und voranzubringen. Unterstützt werden sie vom Landkreis und vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth.

Eines sollte man wissen: Wer die heimischen Betriebe unterstützen will, wer etwas für die Umwelt, fürs Klima und die Wirtschaft tun will, muss saisonal einkaufen. Man muss das Obst und Gemüse kaufen, das auch gerade Saison hat, und man muss sich darauf einstellen, dass es im Frühsommer eben keine Äpfel gibt und im Winter keine Tomaten.

Mittlerweile werden mehr als 60 Prozent des Gemüses und 80 Prozent des Obstes nach Deutschland importiert. Das zieht natürlich eine große Belastung für das Klima und die Umwelt nach sich, durch einen hohen Energieaufwand für weite Transportwege, Treibhäuser oder gekühlte Lagerstätten. Saisonal einkaufen bedeutet nun aber nicht, dass den ganzen Winter über nur Kohl und Rüben auf dem Speiseplan stehen. Allen Vorurteilen zum Trotz gibt es auch in unserer Region ein breite Palette an Gemüsesorten, die gar nicht langweilig und sehr wohl vielseitig einsetzbar sind, die aber fast in Vergessenheit geraten waren.

Unter Umweltschutz-Aspekten optimal sind – ganz klar – regional erzeugte, saisonale Bio-Produkte. Wer genau wissen möchte, woher die Birnen kommen, wo und wie die Paprika angebaut werden, wie lang der Lieferweg ist, ob die Erntehelfer wertschätzend bezahlt werden und und und, der bekommt im Hofladen um die Ecke garantiert eine Antwort. Die Hofläden kennen ihre Produkte und die Erzeuger, die zum großen Teil aus der Region kommen. Jeder Direktvermarkter im Landkreis Roth, in Schwabach und Nürnberg bürgt mit seinem Namen für sein Angebot. Qualität, Frische, Naturbelassenheit und Transparenz sind Kriterien, mit denen die Bauern punkten. 

 

Neue Rubrik: »REGIONAL PRODUZIERT«.
Jeden Monat werden wir Ihnen saisonales Obst und Gemüse vorstellen, das in der Region mit viel Liebe für Sie angebaut wird. Außerdem möchten wir Ihnen auch Firmen vorstellen, die interessante Produkte in der Region herstellen.

Wenn Sie eine Idee haben, wen wir vorstellen könnten, dann schreiben Sie an redaktion@meier-magazin.de

Von: Nicole Salamon, Freitag, 21. Oktober 2016 - Aktualisiert am Montag, 26. Oktober 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »meier® Magazin / Redaktion« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/redaktion

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