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Wie wirkt sich die Preisexplosion bei Immobilien auf den Nachlass aus?

Region - Einhergehend mit der Null-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank wird immer mehr Vermögen zum Erwerb von Immobilien verwendet. Dieser Boom wirkt sich nicht nur mit stetig ansteigenden Preisen beim Neukauf/-bau von Wohnung oder Haus aus, sondern auch bei den Bestandsimmobilien

Noch ist kein Ende der rapiden Preisentwicklung zu erkennen. Ganz anders jedoch bei den steuerlichen Freibeträgen was Schenkungen und vererbtes Vermögen betrifft. An der Höhe der Freibeträge wurde bisher nichts verändert. Das führt zwangsläufig dazu, dass durch vererbte Immobilien künftig die steuerlichen Freibeträge nicht mehr ausreichen werden.

Auf der anderen Seite steckt das eigene Vermögen häufig hauptsächlich in der Wohnimmobilie. Muss der Erbe dann im Erbfall andere Erben wie Geschwister oder Kinder ausbezahlen, entsteht dadurch schnell ein Liquiditätsproblem. Lt. Destatis (Statistisches Bundesamt) haben sich die Kaufpreise für Wohneigentum in den letzten fünf Jahren um über 30 % gesteigert. Das bedeutet, dass der übernehmende Erbe oft gezwungen ist sich zu verschulden, um die anderen Erben auszahlen zu können. Grundsätzlich empfiehlt es sich herauszufinden, ob bzw. wer aus dem potenziellen Erbenkreis überhaupt Interesse an einer Immobilie hat. Hier kann ein offenes Gespräch sehr aufschlussreich sein.

Durch eine intelligente Erbregelung oder auch vorzeitige Vermögensübertragung können sowohl die Freibeträge besser genutzt werden als auch später viel Streit in der Familie vermieden werden. Besser zu Lebzeiten die Weichen stellen als später mehr oder weniger dem Zufall entscheiden lassen was mit den Vermögenswerten geschieht.

Ein Gespräch mit Ihrem Steuerberater, einem Rechtsanwalt oder Nachlassberater zeigt Ihnen eine individuelle Lösung auf. 

Von: Sabine Broßmann (Nachlassberaterin), Montag, 16. November 2020 - Aktualisiert am Sonntag, 31. Oktober 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Sabine Broßmann Nachlassberatung« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/brossmann

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