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Wildes Grün traf köstlichen Genuss

Schwanstetten - Kräuterwanderung mit leckeren Kostproben mit dem BUND NATURSCHUTZ, Schwanstetten

Die Brennessel gilt als köstliches Heilkraut und wer Schmetterlinge und sich selbst liebt, sollte sie in seinem Garten nicht vernichten. Unmengen von Kräuterpflanzen dienen Menschen als Heilmittel und Tieren als Nahrungspflanzen.

Für die BN-Kräuterwanderung mit Daniela Zibi hörte es just auf zu regnen. In diesem Jahr wanderten die Kräuter-Begeisterten im Süden von Schwand und waren sehr beeindruckt von der Vielfalt in der Kräuterwelt und deren gesunden und delikaten Anwendungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren wurde das alte Wissen über essbare Wildkräuter wiederentdeckt. Einige dieser wilden Kräuter enthalten weit mehr gesunde Inhaltsstoffe als im Garten angebaute Gemüsesorten. In Blüten, Blättern und Wurzeln stecke so viel Kraft und Gesundheit, dass sie uns Menschen von großem Nutzen sein könnten.

Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen (WHO) könne rund ein Viertel aller ärztlich therapierten Beschwerden durch Selbstbehandlung kuriert werden. Solch eigenverantwortliches Gesundheitsbemühen hätte zugleich eine willkommene „Nebenwirkung“ kerngesunder Krankenkassen. Kein Bereich des Heilmittelschatzes sei für die Selbstmedikation von Unpässlichkeiten und Alltagsbeschwerden besser geeignet als Heilpflanzen.

Der rote Wiesenklee, dessen Blüten Salate schmücken, enthält Wirkstoffe, die als Mittel gegen Wechseljahrsbeschwerden eingesetzt werden können. Müsste man eine einzige Pflanze überleben lassen, so wäre das die Brennessel! Sie ist ein absoluter Kulturfolger. Da wo Menschen leben, da befindet sich auch diese herrliche Heilpflanze. Sie hilft bei Arthrose, Prostataleiden, Blasenproblemen, Haarausfall und vielen anderen Leiden und stärkt enorm die Abwehrkräfte. Alle kennen das Gänseblümchen. Es stärkt das Immunsystem und wirkt positiv auf Leber, Niere und Gemüt. Blätter und Blüten, auch gerne mit Löwenzahn, sind nicht nur schön anzuschauen, sondern haben eine stoffwechselanregende, krampf- und hustenlösende Wirkung.

Ja, und da ist der Giersch, den die meisten Gartenbesitzer verfluchen… Wissen sie denn, dass sie da ein Gemüse mit extrem vielen Vitaminen und Mineralstoffen das ganze Jahr über zur Verfügung haben? Es ist ein wahres Vitamin C Wunder, das gegen Krankheiten wie Gicht, Rheuma, Erkältungen u.a. wirkt. Die Kräuterwanderer erfuhren von Daniela Zibi auch viel Interessantes über Knoblauchsrauke, Löwenzahn, Ehrenpreis, Labkraut, Vogelmiere, Breit- und Spitzwegerich, Gundermann, Hirtentäschel, Ackerstiefmütterchen, Wiesenschaumkraut, Gemeinem Hohlzahn, Gundelkraut und andere. Den Abschluss bildete ein kleines Buffet mit Köstlichkeiten der Kräuterexpertin.

 Die 2. Kräuterwanderung findet statt am 1. Juni um 15 Uhr. Treffpunkt ist wieder an der Gaststätte „Schwan“ in Schwand. Kosten: 10 Euro, Anmeldung unter Tel. 09170-1790  

Von: Elke Küster-Emmer (Organisation und Öffentlichkeitsarbeit), Dienstag, 21. Mai 2019 - Aktualisiert am Donnerstag, 23. Mai 2019
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Bund Naturschutz - Ortsgruppe Schwanstetten« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/bn-schwanstetten
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