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Wolfram von Eschenbach-Gymnasium ist Fair-Trade- School

Schwabach - Als erste Schule in Schwabach wurde das Wolfram von Eschenbach-Gymnasium (WEG) nun zur „Fair Trade School“ ernannt. Bei einer Feier in der Aula der Schule überreichte Frank Braun, Eine-Welt-Promoter für die Region Nürnberg, die Ernennungsurkunde.

  • Frank Braun (2. von rechts) überreichte die Ernennungsurkunde sowohl an Schülerinnen als auch an Claudia Gerundt. Die Lehrkräfte Ralph Braun (blauer Pullover) und Ariane Herzog (rechts neben Gerundt) sowie Bürgermeister Dr. Oeser (2. von links) und Ingrid Ittner-Wolkersdorfer (links neben Bub) vom Schwabacher Ein-Welt-Laden freuten sich mit.

    Frank Braun (2. von rechts) überreichte die Ernennungsurkunde sowohl an Schülerinnen als auch an Claudia Gerundt. Die Lehrkräfte Ralph Braun (blauer Pullover) und Ariane Herzog (rechts neben Gerundt) sowie Bürgermeister Dr. Oeser (2. von links) und Ingrid Ittner-Wolkersdorfer (links neben Bub) vom Schwabacher Ein-Welt-Laden freuten sich mit.

Das WEG hat sich seit rund einem Jahr dafür engagiert, diesen Titel zu erhalten; inspiriert von der Stadt Schwabach, die seit 2015 Fair-Trade-Town ist, wie die Initiatorin, Oberstudienrätin Claudia Gerundt bei der Feier erzählte. An der Schule wurden dazu zwei P-Seminare zum Thema „Fair Trade“ angeboten,
verschiedene Schulaktionen und ein fairer Pausenhandel ins Leben gerufen. Auch in den Unterricht wurden Projekte eingebunden, die den Fairen Handel zum Thema hatten. Schulleiter Dr. Richard Kifmann legte in seiner Ansprache den Schülerinnen und Schülern sowie auch den anwesenden Elternvertreterinnen, den Eine-Welt-Gedanken in den Alltag zu übernehmen.

Bürgermeister Dr. Roland Oeser, bei der Stadt und auch in der Metropolregion für das Thema (mit-)verantwortlich dankte der Schulgemeinschaft für das nachhaltige Engagement. „Fair Trade braucht einen langen Atem“, ermunterte er sie auch, am Ball zu bleiben: „Wir brauchen Menschen, die über den Tag hinausdenken.“ 1,5 Millionen Kleinbauern, so Oeser, profitieren weltweit von Fairem Handel. Dieser bewirkt, dass etwa die Bauern vor Ort einen festen Mindestpreis für die von ihnen erzeugten Produkte erhalten, dass Kinderarbeit verhindert und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Produzierenden und
ihrer Familien verbessert werden.

460 Fair-Trade-Schulen gibt es deutschlandweit, 145 in Bayern. Diese Zahlen gab Frank Braun bei der Übergabe der Urkunden bekannt. Auch er betonte, dass mit der Ernennungs-Feier der Prozess nicht abgeschlossen ist: „Jetzt heißt es weitermachen.“ Er hatte für die Schülerinnen und Schülern sowie die
engagierten Lehrkräfte Ralph Bub und Ariane Herzog noch einige Ideen für faire Produkte, wie etwa fair gehandelt Bälle für den Sportunterricht oder Schulshirts aus fair produzierter Baumwolle. Demnächst, so erzählte Bub, wird es am WEG auch ein Faires Frühstück geben, dass die Kinder und Jugendlichen selbst herstellen.

Die Stadt Schwabach ist seit 2015 Fair Trade-Town, diese Zertifizierung wurde im Jahr 2017 vom Verein TransFair e.V. erneuert.

Von: Jürgen Ramspeck (Pressesprecher), Montag, 12. März 2018 - Aktualisiert am Mittwoch, 14. März 2018
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Stadt Schwabach« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/stadt-schwabach
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