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Worzeldorfer Hauptstraße muss sicherer werden

Kornburg - Worzeldorf - Katzwang - Immer wieder gibt es seitens Bürgerinnen und Bürger Beschwerden über die gefährliche Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrer in der Worzeldorfer Hauptstraße. Sie stellt aber die einzige Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen Kornburg und Worzeldorf dar und muss trotz fehlendem Fuß- und Radweg genutzt werden.

  • Worzeldorfer Hauptstraße

    Worzeldorfer Hauptstraße
    © dix

  • Keine Stromtrasse durch Nürnberg

    Keine Stromtrasse durch Nürnberg
    © dix

Wir haben das Verkehrsplanungsamt deshalb aufgefordert, zu prüfen, ob ein eigenständiger Fuß/Radweg geschaffen werden kann und Markierungen auf der Fahrbahn angebracht werden können, ebenso durch Antrag der SPD-Fraktion eine Einbahnstraßenregelung einzurichten. Durch diese Einbahnregelung könnte die Verkehrsmenge in der Straße reduziert werden. Diese Maßnahme kommt dann auch den Fußgängern entgegen. Im Zuge dieses Eingriffes ist es unerlässlich, für den Rad- und Fußverkehr ein sicheres Angebot zu schaffen. Deshalb soll auf der Fahrbahn südlich der letzten Einfahrt ein ausreichend breiter Gehweg mit durchgezogener Linie abmarkiert und der Radverkehr entgegen der Einbahnrichtung zugelassen werden.

Der betroffene Abschnitt wird von VAG-Bussen für Wendefahrten und von den Nightlinern genutzt. Eine Einbahnregelung sollte daher in nördliche Richtung eingeführt werden, um den Bussen die Nutzung der Straße entsprechend der bisherigen Betriebsabläufe weiterhin zu ermöglichen. Der Durchgangsverkehr Richtung Kornburg wird damit unterbunden. Im nördlichen Abschnitt zwischen An der Radrunde und der Rechtskurve soll ein eigener Gehweg gebaut werden, der dann in einen abmarkierten Weg übergeht. In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 24. September wurde auf Antrag der CSU die Entscheidung vertagt, weil diese neue Regelung mit dem Bau des geplanten Kreisverkehrs abgestimmt werden soll. In den nächsten Wochen brauchen wir dazu eine Entscheidung.

REWE in Katzwang

Aufgrund von Informationen von Katzwanger Bürgerinnen und Bürger über einen geplanten Neubau eines REWE Supermarktes gegenüber der Wehrkirche im Landschaftsschutzgebiet habe ich Kontakt zum Baureferat der Stadt Nürnberg aufgenommen. Von dort kam die Antwort, dass hier kein Bau eines Supermarktes möglich ist, da die Fläche Landschaftsschutzgebiet ist und im Außenbereich der Stadt liegt. Der Stadtrat bzw. der Stadtplanungsausschuss müsste hier einer Änderung des Flächennutzungsplanes zustimmen. Das Landschaftsschutzgebiet müsste angepasst bzw. verkleinert werden. Außerdem müsste ein Bebauungsplan erstellt werden und ein Konzept für Hochwasserschutz erstellt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Stadtrat in seiner Mehrheit hier eine Bebauung zulässt. Ich bleibe an dem Thema dran.

„Keine Stromtrasse durch Nürnberg!“

Diese Forderung hat der Stadtplanungsausschuss am 24. September auf Initiative von Thorsten Brehm, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rathaus und mir noch einmal unterstrichen. Die 380-kV-Höchstspannungsleitung hätte massive Folgen für das Rednitztal und die Menschen im Nürnberger Süden.

Im Zuge des bundesweiten Netzausbaus wird derzeit der Trassenverlauf für den Ersatzneubau der Juraleitung durch die Firma Tennet geplant. Bürgerinnen und Bürger aus Katzwang und Kornburg hatten sich an uns gewandt, weil sie befürchten, dass die empfohlenen Mindestabstände von 400m zu Wohnbebauung, Schulen und Sportgeländen bei dem geplanten Ersatzneubau nicht eingehalten werden. Die Sorgen der Anwohner, die entlang der neuen Stromtrasse wohnen, sollten aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion ernst genommen werden. Deshalb stellten wir zur Behandlung im Stadtplanungsausschuss einen Antrag, über die aktuellen Planungen der Trassenführung im Stadtgebiet Nürnberg zu berichten. Die Stadt Nürnberg wird sich nun weiterhin gegenüber Tennet dafür einsetzen, dass die empfohlenen Mindestabstände eingehalten werden und wertvolle Ökosysteme durch den Trassenverlauf nicht zerstört werden. Dies kann nur bedeuten, dass es keinen Neubau im Nürnberger Süden geben kann.

Ihr Harald Dix

Ehrenamtliches Mitglied des Nürnberger Stadtrates

SPD - Fraktion

Von: Harald Dix (Stadtrat), Mittwoch, 30. September 2020 - Aktualisiert am Freitag, 02. Oktober 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Harald Dix« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/harald-dix

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