meier Magazin - September 2022 / 23. Jhg.

56 Freiwillige Feuerwehr Worzeldorf Vielfach gefragt Die FFWorzeldorf rückte im August an einzelnen Tagen mehrfach aus. Die Wasserversorgungskomponente – bestehend aus LF 20 Kats und SW 2000 – des Katastrophenschutzzuges der Freiwilligen Feuerwehr Worzeldorf fuhr mit 9 Aktiven nach Sachsen, da brannte am selbenTag eine Hecke inWeiherhaus. Die Worzeldorfer fuhren mit dem „Hilfeleistungskontingent Löschwas- serversorgung“ (Erl&Nbg) – insgesamt 31 Mann – zur Unterstützung bei derWaldbrandbekämpfung bei Bad Schandau (Sächsische Schweiz, Ost- Erzgebirge, südöstlich von Dresden). Es galt vor allemGlutnester in äußert unwegsamen Gelände bei hoher thermischer Belastung der Einsatzkräfte zu bekämpfen: Dazu musste der Waldboden mit Handwerkzeugen aufgerissen werden, um die unterirdischen Glutnester abzulöschen. Zugleich war am Abmarschtag inWeiherhaus eine Hecke in Brand gera- ten. Der neunköpfigen Besatzung auf dem zweiten Löschgruppenfahr- zeug LF 10 aus Worzeldorf gelang es, zusammen mit dem Fahrzeug der Berufsfeuerwehr mit zwei C-Rohren den Vollbrand unter Kontrolle zu be- kommen und so auch ein Übergreifen auf einen angrenzenden Carport zu verhindern. Bei einem Waldbrand zwischen Marthweg und Schleuse Eibach waren dann erneut die Waldbranderfahrungen der Worzeldorfer gefragt. Gleich dreimal innerhalb von etwas über zwei Stunden wurden am 19. August dieWorzeldorfer zu drei Verkehrsunfällen an der A 73 gerufen, wobei der zweite Unfall kurz nach der ersten Alarmierung dazu führte, dass der Rüstwagen von der ersten Einsatzstelle abgelöst wurde und das zweite Löschgruppenfahrzeug vom Gerätehaus nachrückte. Auch der dritte Unfall an der Anschlussstelle Münchner Straße – hier hatte sich ein Pkw überschlagen – verlief glimpflich, so zum Glück bei allen drei Einsätzen keine Personen zu Schaden gekommen waren. Die Einsatzzahlen gegenüber den Vorjahren sind glücklicherweise rückläufig und liegen zur Zeit wieder auf dem Stand von 2018. Gründe dafür könnten sein, dass die: A73-Baustelle beendet ist und es zumGlück wenige Unwetter gab. Auch von Waldbränden blieb unser Gebiet weitgehend verschont oder diese waren durch umgehendes Eingreifen der Feuerwehr schnell unter Kontrolle. Trotzdem gab es auch heuer schwere Einsätze und Häufung technischer Hilfeleistung. 18 Verkehrsunfälle bilden hier den Schwerpunkt, der Rest der insgesamt 32 Hilfeleistungseinsätze waren Sturm- und Wasser- schäden sowie Mitwirkung beim Aufbau der Notunterkünfte für die Ukraineflüchtlinge. Bei den 12 Löscheinsätzen forderten sowohl der Großbrand der Kindertagesstätte im Nürnberger Norden sowie das Hilfeleistungskontingent bei den Waldbränden in Sachsen die Worzel- dorfer Kräfte. Thomas Karl, Pressebeauftragter < Schnell war das Feuer durch Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Worzeldorf gelöscht. Schnelles Eingreifen verhinderte in Weiherhaus größeren Schaden. Die beiden Fahrzeuge der Worzeldorfer Komponente auf der Fahrt nach Bad Schandau in Sachsen. © FF Worzeldorf © FF Worzeldorf

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