BürgerInfo - Dezember 2017

27 Tiere & Natur BürgerInfo Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten e.V. Blumenschmuck wertet Schwanstetten auf Seit mehr als sechzig Jahren zeichnet der Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten in seinem Blumenschmuckwettbewerb Bürgerinnen und Bürger aus, die durch besonders gelungene Fenster-, Balkon- oder Vorgartengestaltung zur Verschönerung des Ortsbildes beitragen. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Pavillon der „Bürger-Stub’n“ konnte Vereinsvorstand Fritz Schrödel in diesem Jahr mit 101 Preisträgern eine neue Rekordzahl vermelden. Wie in den Vorjahren mussten mindestens 35 Punkte gesammelt werden, wenn man zu den Siegern gehören wollte. Weitere Bewertungsstufen waren 40, 45 und 50 Punkte. Die Höchstpunktzahl wurde zehnmal verge- ben, 27 Personen erreichten 45 Punkte. 40 Punkte entfielen auf exakt 40 Preisträger, und der Rest konnte sich über 35 Punkte freuen. Alle Sieger waren nicht nur zu Kaffee und Kuchen eingeladen, sie durften sich zudem aus einem„Pflanzenbuffet“ eine Pflanze ihrer Wahl aussuchen und als Dankeschön mit nach Hause nehmen. Die Pflanzen wurden in diesem Jahr bei den Auhof-Werkstätten in Hilpoltstein gekauft, um die Arbeit dieser Einrichtung zu unterstützen. Fritz Schrödel würdigte den hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand, der hinter der Blütenpracht, mit der sich Schwanstetten auch in diesem Jahr zeigte, steckt. Das sei durchaus nicht selbstverständlich und werde deshalb zu Recht mit dieser Veranstaltung gewürdigt. Bürgermeister Robert Pfann bezeichnete in seinemGrußwort das Engagement der Preis- träger als„wertsteigernd für die Gemeinde“, die dadurch zu einemWohl- fühlbereich werde. Auch Corina Neretter, die amtierende Seerosenkönigin Schwanstettens, beglückwünschte die Sieger und stellte anerkennend fest, dass die Vielzahl von Preisen die Leistung der Gewinner widerspiegle. Getreu demMotto„Bilder sagen mehr als tausendWorte“ zeigte eine von Gisela Künzelmann zusammengestellte und von Jürgen Künzelmann präsentierte Fotoschau allen Anwesenden nochmals, wie prächtig sich Fassaden und Vorgärten 2017 in Schwanstetten darstellten. Wilhelm Kleinlein, 2. Vorstand Bürgermeister Robert Pfann, 2. VorstandWilhelmKleinlein, Seerosenkönigin Corina Neretter und Vorstand Fritz Schrödel (v. links) mit einer Abordnung der Bestplatzierten © Gisela Künzelmann AWO-Ortsverein Schwanstetten e.V. Geführte Wanderung Der AWO-Ortsverein Schwanstetten lädt wanderfreudige Freunde und Mitglieder zur geführtenWanderung am 07.12.2017 ein. Treffpunkt ist um 13 Uhr amWasserturm in Leerstetten. Fahrgemeinschaften werden gebildet. Gäste sind herzlich willkommen. Voherige Anmeldung beim 1. Vorsitzenden Kurt Stark, Tel. (0 91 70) 82 86 wird gewünscht. Andreas Hahn, Pressewart Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten e.V. Winterpflege bei Obstbäumen Ein weißer Anstrich beugt Frostrissen vor. Frostrisse in der Rinde von Obstgehölzen werden durch Temperatur- schwankungen verursacht. Versuche zeigen: Bei Nachttemperaturen von - 5 °C erwärmt sich die Rinde tagsüber auf der besonnten Seite des Stammes auf bis zu 8 °C, Messungen auf der Schattenseite ergaben gerade einmal - 1,5 °C. Ein lichtreflektierender, weißer Anstrich kann das stark einseitige Aufheizen wirkungsvoll verhindern. Die Rinde pflegen Präparate mit Zusätzen aus mineralstoffreichem Gesteinsmehl, Spu- renelementen, Schachtelhalm- oder weiteren Kräuterextrakten, z.B. Bio-Baumanstrich (Neudorf ) oder Preicobakt (Oscorna) pflegen die Rinde und beugen Pilzerkrankungen und Wildverbiss vor. Wichtig: den Anstrich bei trockenem, frostfreiemWetter auftragen! Den Stamm mit einer harten Bürste gründlich säubern, lose Borke, Moos und Fechten sowie darunter überwinternde Schadinsekten sorg- fältig entfernen. Pulverförmige Produkte nach Packungsanweisung mitWasser anrüh- ren. Fertigmischungen kräftig durchrühren. Den Anstrich mit einem breiten Pinsel gleichmäßig auftragen. Faust- regel: 2 Liter reichen für etwa 15 qm (45 cm Stammdurchmesser und ca. 10 Meter Länge). Bei jungen Bäumen mit glatter Rinde genügt meist einmaliges Auf- tragen, die rauere Borke älterer Stämme muss mehrmals behandelt werden. Den ersten Strich zwei bis drei Stunden trocknen lassen. Anneliese Rotheneichner, Schriftführerin

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