BürgerInfo - November 2017

27 Tiere & Natur BürgerInfo Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten e.V. Tipps für Kübelpflanzen in der kalten Jahreszeit Wenn draußen die Temperaturanzeige immer weiter fällt und die Frostnächte zunehmen, sollten Sie auch robustere Kübelpflanzen wie Lorbeer und Oleander in das geschützte Winterquartier räumen. Aber jeder Exot hat unterschiedliche Standort- und Pflegeansprüche, die man als Hobbygärtner kennen sollte. Nur so überstehen die Pflanzen gesund die dunklen Monate. Geeignete Überwinterungs- plätze sind kühle, frostfreie Räume wie Flur, Treppenhaus, Keller oder ein unbeheizter Wintergarten. Ruhepause für Exoten Eine wichtige Regel für die Wahl des Standorts lautet: Je dunkler der Platz im Winterquartier ist, desto kühler sollte die Temperatur sein. Im Gegenzug bedeutet das auch: Je heller der Standort ist desto mehr Wärme vertragen die Pflanzen. Immergrüne wie Lorbeer und Oleander brauchen ganzjährig Licht. Andere vertragen dunklere Standorte, verkleinern dann aber ihr Laub (z.B. Engelstrompete und Wandel- röschen), weil der Stoffwechsel auf ein Minimum reduziert wird – eine natürliche Reaktion auf den Lichtmangel. Demenentsprechend muss auch die Gießmenge angepasst werden. Je kälter und dunkler die Pflanzen stehen, desto wenigerWasser verlangen sie. Nach jedemGießen sollte man die Erde im Topf gut abtrocknen lassen, damit es nicht zu Wurzelfäulnis kommt. Wer sich unsicher ist, ob die Pflanze Wasser braucht, sollte die Erde mit einer Fingerprobe überprüfen. Anneliese Rotheneichner, Schriftführerin Landratsamt Roth Die Kartoffel ist das „Herbstprodukt“ Jetzt gibt es sie wieder frisch vom Feld, goldgelb und voller Vitamine – unsere heimische Kartoffel. Frisch schmeckt sie am besten – Grund genug für das Agenda 21- Büro des Landkreises Roth und das Umweltamt der Stadt Schwa- bach die heimische Kartoffel in den Mittelpunkt der Aktion „Pro- dukt des Monats“ zu rücken. Die Haupternte der heimischen Kartoffeln hat begonnen – bei vie- len Direktvermarktern erhält man nun die neue Ernte wieder frisch vom Feld. Dabei ist die Auswahl an den verschiedenen Sorten groß, so dass für jeden Geschmack die richtige Knolle dabei ist. Durch den Kauf beim Bauern direkt vor Ort erhält man beste Qualität und Frische und unterstützt dabei auch noch die heimische Landwirtschaft. Kurze Transportwege reduzie- ren zudem das Verkehrsaufkommen und sparen wertvolle Energie. So fallen beim Kauf von 1 kg Kartoffeln aus dem Landkreis Roth auf Grund der wenigen Transportkilometer nur 25 g CO² an. Hingegen wird beim Kauf der gleichen Menge Kartoffeln aus Südamerika über 5 kg CO² aus- gestoßen. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll auf, wie wichtig es ist, beim Einkauf auf regionale Produkte zu achten. Die Kartoffel hat allerdings nicht nur im Herbst Saison, sie lässt sich gut lagern und ist deshalb das ganze Jahr über in der Küche präsent. Dort ist sie ein wahres Wunder durch ihre Vielseitigkeit in der Zubereitung, darüber hinaus noch voller Vitamine und kalorienarm. Faltblatt zur Kartoffel Zur Kartoffel gibt es wieder ein Faltblatt mit interessanten Ernäh- rungsinformationen und leckeren Rezepten. Außerdem dient der Flyer als Wegweiser, bei welchem Direktvermarkter man seine be- vorzugte Kartoffelsorte erhält. Eine Tabelle mit den Kocheigen- schaften der angebotenen Sorten rundet das Info-Blatt ab. Die Flyer liegen u.a. bei den Gemeinden, in den Filialen der Sparkasse und Raiffeisenbank und im Landratsamt Roth aus. In der Stadt Schwabach liegt das Faltblatt für Sie im Bürgerbüro, in den Filialen der Sparkasse und an vielen öffentlichen Einrichtungen bereit. • Landkreis Roth – Wirtschaftsförderung/Lokale Agenda 21, Tel. 09171 81-1326, • Stadt Schwabach, Umweltschutzamt, Tel. 09122 860-584 oder auch im Internet unter www.agenda21-roth.de www.direktvermarkter-roth.de oder www.schwabach.de . © Landratsamt Roth

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