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Fr., 12.08.22 - Di., 16.08.22     Ganztägig

Der Rummel ist zurück im Dorf!

Liebe Leserinnen, lieber Leser! Katzwang feiert wieder Kärwa!

Ort: Hugo-Wolf-Straße, Nürnberg, Deutschland

Vorbei die Zeiten in denen man weggesperrt war. Die Zeiten als nachts um 21Uhr die Katze mehr Rechte als das Herrchen hatte und man sich bei einem Bier mit dem Nachbarn am Gartenzaun aussätzig und kriminell vorkam.

Die letzten 2,5 Jahre haben 83 Millionen Gesundheitsminister hervorgebracht und zwangsläufig musste man zu dem Entschluss kommen, dass es im Dorf doch mehr als nur einen Deppen gab. Bis auf wenige Einschränkungen ist von der Pandemie aktuell nicht mehr viel übrig, nur ich als gebürtiger Mittelfranke der von der Wiege an das social distancing praktiziert, wünscht sich seine 4 Meter Mindestabstand zurück. Was die 1,5 Meter hätten bringen sollen, ich weiß es nicht. Maskenpflicht war ebenfalls ein Thema für sich. In meinem Freundeskreis gab es einige FFP2, die rochen innen nach Bier und generell muss man zugeben, war das Publikum im Supermarkt und in den Öffis selten attraktiver. Trotzdem möchte man in Zukunft dann doch eher darauf verzichten. Muss man aber aktuell eines feststellen, dann das, dass es im Eck Münchenerstraße, Ecke Zollhaus wieder nach Lebkuchen riecht. Und wenn einem bei 30 Grad Celsius der Duft von Weihnachten in die Nase kriecht, dann heißt das nur eines: die Katzwanger Kärwa steht uns ins Haus.

Jawohl, meine Damen und Herren, der Rummel kommt zurück. Vom 12.08. bis 16.08.2022 geht es auf dem Festplatz Hugo-Wolf-Straße, Ecke Neuseser Straße für uns in die fünfte Jahreszeit. 2020 komplett entfallen und 2021 unter strengen Auflagen nur im internen Kreis gefeiert, soll es heuer wie früher werden. Der Festwirt Horst Gruber lädt bei Musik zu Speis und Trank.

Beginnen wir beim Freitag. 19 Uhr Bieranstich durch einen Abgesandten der Nürnberger Politprominenz. Nach den feierlichen Begrüßungsworten durch eben jenen und dem Meister Gruber gibt sich »K2« die Ehre und führt uns die folgenden Stunden durch den Abend und auf die Bänke. Samstag haben wir die Rothseemusikanten im Haus. Sonntags dann die Gaudiprofis, montags Hollywood Sound und am Dienstag beenden die Steigerwälder Knutschbären das illustre Treiben. Was unser geschätzter Festwirt diese 5 Tage an Specials im Programm hat, das bitte ich den Aushängen, Werbetafeln und anderen Artikeln zu entnehmen.

Für uns, die Katzwanger Kärwaboum-und Madli hat mit Auswärtswärtsspielen u.a. in Penzendorf, Kornburg, iBach, Wendelstein und Wolkersdorf die Kärwasaison schon lange begonnen. Den ersten Paukenschlag für die Zukunft gab es schon letztes Jahr, da haben wir uns entschieden, uns künftig mit dem Zusatz e.V. zu zieren. Mit dieser Entscheidung wurden die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt und unser Chef in vielen Sachen aus der Verantwortung genommen. Der hat mit uns eh schon genug an den Hacken und in der Schlussphase gilt es für ihn noch Arbeitsdienste zu organisieren, Anträge zu stellen, Formulare auszufüllen und Sachen zu erledigen, die man halt zu erledigen hat. Arbeit, die sonst keiner sieht. Was man sehen kann, ist zum Beispiel die letzte Versammlung, mit Einsingen unserer Kärwakinder, im Gasthof Schmidt in der Rennmühlstraße 7. Am 05.08. um 16 Uhr geht es da los und jeder der sich kurzfristig entscheiden sollte, den KWB beizutreten oder sich über unser Tun und Wirken informieren möchte, Der oder Die oder Es ist herzlichst eingeladen.

Nach unserem internen Warm-up am 11.08. betreten wir die offizielle Bühne dann einen Tag später bei der Waldgaststätte zum Goggerer. Dort stellt gegen 18 Uhr unsere Nachwuchsabteilung ihren Kinderkärwabaum. Zur Belohnung gibt es für die Kurzen dann noch ein Spezi und ein paar Chips für die Autoscooter und die Meute tingelt dann im Anschluss, zum Bieranstich ins Festzelt.
Samstag um 7 Uhr, mitten in der Nacht, geht es mit dicken Kopf, Leinen, Leitern und dem Benzinbiber in den Wald. Gut versteckt steht da unsere neue Fichte, die für das kommende Jahr als Kärwabaum herhalten muss. Mit der fangfrischen Konifere im Gepäck beginnt um 14 Uhr am Parkplatz Hallenbad der große Umzug entlang der Hauptstraße Richtung Festplatz. Aufgrund von Straßenbauarbeiten Höhe Sauerbruchstraße kann heuer die Ecke Lausitzer Straße schweren Herzens leider nicht bedient werden. Erfahrungsgemäß wird die Wiese hinter der Bushaltestelle Hugo-Wolf-Straße gegen 16 Uhr erreicht sein und dann wird dort auf althergebrachter Art der neue Baum gestellt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Herrn Zollet, seines Zeichens Förster vom bayrischen Staatsforst. Der hat uns den Kärwabaum 2022 und das Rohmaterial für unsere neuen Schwalben gespendet.
Schwalben, das sind die langen weißen Stangen, die sich immer so ekelhaft in den Boden graben und uns die Socken versauen. Aber ohne dieses Handwerkszeug wäre das Stellen leider so nicht möglich. Steht die neue Fichte, dann gibt es noch ein Erinnerungsfoto für die Ahnengalerie und der Tag endet im Zelt und an der Baumwache.

Und dann sind wir schon beim Sonntag und der geneigte Kärwagänger weiß, was die Uhr geschlagen hat. BÄÄÄM! SAUTROGRENNEN! Parkplatz links der Wehrkirche, wie all die Jahre auch schon, und bei Gott, was wird das wieder schön! Openair-Festgottesdienst ab 10 Uhr, Frühschoppen ab 11 Uhr. Aber bitte, wer früher kommt, wird gebeten sich möglichst ruhig zu verhalten und die laufende Andacht nicht zu stören. Vor „Gehet hin in Frieden! Amen“ wird nichts serviert oder ausgeschenkt. Start Sautrogrennen 14 Uhr. Ende der Veranstaltung (offiziell) 18 Uhr, Ende der Veranstaltung (tatsächlich), wenn wir euch energisch bitten.
Die Zeit dazwischen habt ihr bitte Spaß. Esst, trinkt, feuert die Teilnehmer an oder seid selbst Teil des Rennes. Es locken Ruhm und Ehre, Wanderpokal, Medaillen und im günstigsten Fall winkt als Preis viel mehr als nur ein Ring Stadtwurst. Wie alle Jahre auch ist die Teilnahme umsonst, nur um eine kleine Spende für karitative Zwecke wird gebeten. Spendenbox steht an der Rennleitung. Nach Ende der Siegerehrung wird vor Ort noch der Kärwabaum aus dem Jahr 2019/2020 versteigert.

Montag und Dienstag gehören wir dann nur uns und kümmern uns bei einem leichten Frühstück im Rahmen eines Frühschoppens um unsere müden Knochen, eventuelle Heiserkeit, Kopfschmerzen, Sodbrennen oder einem Holzspreißel im Finger. Erwähnen möchte ich noch den Montagabend, hier gibt es im Festzelt, wie die letzten Jahre auch, wieder unsere große Tombola. Lose werden ab dem Freitag für wenig Geld von unseren Losfeen, die durch die Bierbankreihen wackeln, käuflich zu erwerben sein. Von Fahrrädern bis hin zu Gutscheinen für Rundflüge hatten wir schon viele attraktive Preise und auch heuer werden wir die Glücksritter sicher nicht enttäuschen.

Ja, und dann ist nach 5 turbulenten Tagen und einem abschließenden Arbeitsdienst die Kärwa auch schon wieder vorbei. Unterm Strich hoffen wir, die Katzwanger Kärwaboum-und Madli e.V., unter dem Kommando vom Sebastian Winnerlein, dass ihr und wir alle Spass hattet, und es nach 2 Jahren Zwangspause einfach nur friedlich und schön war wieder eine Kärwa in Katzwang zu feiern.
Zum Abschluss noch etwas in eigener Sache: Herzliche Glückwünsche an Jacky und Sven zur Geburt ihres Töchterchens. Auch Lisa und Thorsten waren nicht ganz untätig, Gratulation zur Vermählung und auch hier gab es schon Nachwuchs. Gleiche Glückwünsche gehen an Philipp, der seiner Sandra ebenfalls den Ring an den Finger gesteckt hat. Auch unser Jungbauer Michael ist vom Markt. Alles Gute ihm und seiner Michaela für den weiteren Lebensweg. Hier sind bei beiden Parteien ebenfalls die Elternfreuden in greifbarer Nähe. Der Nachwuchs sollte vorerst gesichert sein.
Außerdem freuen wir uns alle auf die FIFA-WM 2022 in Katar im November. Da sind dann nämlich alle 83 Millionen Gesundsheitsminister wieder Bundestrainer!

In diesem Sinne, auf 5 geile TageKärwa, Kärwa, Kärwa! Lou net nouch!
Sebastian Winnerlein und die Katzwanger Kärwaboum-und Madli e.V.

Ingo Schwarz, KWB Katzwang e.V.

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