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So., 24.11.24     11 Uhr

Bild & Ton: BILDER EINER AUSSTELLUNG

Eine abstrakte Bühnenkomposition von Wassily Kandinsky nach der Musik von Modest Mussorgsky.

Ort: Tafelhalle, Äußere Sulzbacher Straße, Nürnberg-Ost, Deutschland
  • © Stefan Danhof © Karolina Kownacka

Ein einmaliger Fall: Vom Bild zur Musik und wieder zurück zum Bild!

Mit den Bildern von Modest Mussorgskys Freund Viktor Hartmann fing alles an. Der Maler hatte seine Reise-Eindrücke im „russischen Stil“ festgehalten, darunter das große Tor von Kiew, ein italienisches Schloss oder die Katakomben von Paris. 1873 starb Hartmann. Inspiriert von einer posthumen Ausstellung mit Bildern Hartmanns setzte Mussorgsky mit einem Klavierzyklus dem verstorbenen Freund ein Denkmal: Bilder einer Ausstellung. Er lässt einen musikalischen „Ich-Erzähler“ durch die Ausstellung gehen, das wiederkehrende Zwischenspiel der Promenade verbindet die zehn Bilder. In diesen hört man förmlich das Geschnatter der Marktfrauen und das geschäftige Treiben auf dem „Marktplatz von Limoges“, tobende Kinder und eindringlich mahnende Kindermädchen in den Gärten der „Tuilerien“, oder man wird in den „Katakomben“ Zeuge einer unheimlichen Begegnung Mussorgskys mit dem toten Freund.

Dann tritt ein anderer Maler auf den Plan: Wassily Kandinsky verwandelt Mussorgskys musikalische Bilder in reale, variable Bühnenbilder für eine Aufführung der Bilder einer Ausstellung in Dessau 1928. „Das Herabschweben des Kreises vor dem geheimnisvollen Dunkel, sein Aufglühen und Erkalten – oder die Bewegung eines weißen Rechteckes über die Bühne ... Das Schweben, Gleiten und Stehen der Formen, der Wechsel der Farben nach Art und Intensität erschien als ein dramatischer Vorgang voller Spannungen." (Ludwig Grote: Bühnenkompositionen von Kandinsky, 1928)

Was damals noch mechanisch in Bewegung gesetzt wurde, schafft heute die moderne Computeranimation. Basierend auf Kandinskys Aquarell-Entwürfen und Regieanweisungen wird mit Hilfe moderner Videotechnik taktgenau rekonstruiert, was 1928 auf der Bühne geschah. Der Pianist Stefan Danhof interpretiert die Musik Mussorgskys live, in Interaktion mit der Computeranimation von Karoline und Martin Hofmann – eine einzigartige Synthese aus musikalischer, kreativer und technischer Kompetenz.

Tickets gibt es unter: www.tafelhalle.de oder www.ensemblekontraste.de

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