Der Film „Suffragette – Taten statt Worte“ wurde 2016 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet und spielt im London des Jahres 1912. Er behandelt die Geschichte mutiger Frauen, die um vieles kämpften, was heute selbstverständlich ist, wie zum Beispiel das Wahlrecht für Frauen.

Im Vordergrund steht auch der Kampf um Würde, Selbstbestimmung, gerechte Bezahlung und bessere  Arbeitsbedingungen. Der Film, in dem Meryl Streep die Rolle der britischen Suffragetten-Anführerin Emmeline Pankhurst spielt, zeigt die Lebensverhältnisse der Frauen der damaligen Zeit und erinnert auch an Marie Juchacz. Sie ist die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt und hat als erste Frau im deutschen Reichstag eine Rede gehalten. In der Geschichte des Feminismus ist die Einführung des Wahlrechts für Frauen 1918 in Deutschland ein Meilenstein.