So., 05.06.22 14 - 15:30 Uhr
Jüdische Gelehrsamkeit und Frömmigkeit in Schwabach
Stadtrundgang mit Ursula Kaiser-Biburger
Schwabach ist für seine Talmudschule und seine Rabbiner bekannt. Unter ihnen befanden sich Kabbalisten und ein Mystiker namens Hyle Wechsler, der weit über die Grenzen des Ortes Beachtung fand. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts erkannte er im wachsenden Antisemitismus eine ernste Gefahr und rief zur Auswanderung ins Heilige Land auf.
Die Teilnehmer:innen des Stadtrundgangs begeben sich mit Ursula Kaiser-Biburger auf einen Streifzug durch Schwabach und lernen das einstige jüdische Leben rund um die Synagogengasse kennen: von den ersten Spuren jüdischer Besiedlung im 14. Jahrhundert, über die Blüte der Gemeinde im 18. und 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Nachkriegszeit.
Die ehemaligen Gebäude der jüdischen Gemeinde wie Synagoge, Rabbinerhaus und Lehrhaus in der Synagogengasse zeugen heute von der Blütezeit jüdischen Lebens in Schwabach und sind beeindruckende Zeugnisse der wechselvollen jüdischen Geschichte.
Vorab oder im Anschluss können Rundgangsteilnehmer:innen kostenfrei das JMF in Schwabach besuchen.
Die Veranstaltung ist leider nicht barrierefrei
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