Fr., 08.04.16 20 Uhr
The Pretty Things & Stephen Dale Petit
Sie sind rau, exentrisch, exzessiv, außergewöhnlich, jung geblieben. Die Pretty Things machen seit fünfzig Jahren, was sie wollen. Und werden dafür verehrt. Ihr besonderer Gast: Stephan Dale Petit aus den USA.
The Pretty Things
Die Pretty Things gibt es fast so lange wie die Stones. Allerdings waren die Pretties immer die Ungezogensten, Eigensinnigsten. Gegründet 1963 von Gitarrist Dick Taylor, der zuvor in der Urformation der Stones spielte und Sänger Phil May, dessen Kurzgeschichten die Grundlage für das erste Konzeptalbum der Rockgeschichte „S.F. Sorrow“ (1968) bildet, spielen die Pretty Things auch heute noch, als ob es kein Morgen gäbe. Rock’n’Roll, R&B, Psychedelisches - eine starke Gitarrenband mit Gefühl und Härte, die ihre Hits immer respektvoll auf dem Fundament ihres Sounds, den Blues, entfaltet. 2015 ist ihr Jahr. Eine prall gefüllte History-Box, Rockpalast- und BBC-Aufnahmen begeistern die Presse. Ihr Masterpiece aber ist ihr neues, komplett analoges Studioalbum. Der Titel zitiert den Pretties-Fan David Bowie: „The Sweet Pretty Things Are in Bed now (of course)”. Die alten Rocker können’s. Vor allem live. Mit ihrer verjüngten Rhythmussektion Frank Holland [guit], George Woosey [b] undJack Greenwood [dr].
Stephen Dale Petit
Dazu haben sie einen ganz besonderen Musiker eingeladen. Den amerikanischen Gitarristen Stephen Dale Petit.Sein größter Auftrag: Seinen New-Blues-Sound mit „rauer, frischer Energie“ (The Times) im 21. Jahrhundert zu etablieren. Er begann in den Kreisen der West Coast Clubs mit B.B. und Albert King, in den 90ern lockte ihn London, wo er mit David Gilmour, Eric Clapton und den Pretty Things zusammenarbeitete. Er überwand eine Suchterkrankung, ist seit seinem „Guitarama“-Album wieder obenauf. 2016 tourt er mit Walter Trout, und wir freuen uns, dass er extra einen Abstecher nach Roth macht. Mit dabei: Jack Greenwood [dr] und Sophie Lord [b].