meier Magazin - Juli 2022 / 23. Jhg.

Vielseitig verwendbar Auf die Frage, was Sie denn am liebsten aus ihren Heidelbeeren macht, antwortet Birgit Frieß spontan: „Ein Heidelbeer-Hefekuchen geht immer“. Dazu bereitet man einen einfachen Hefeteig aus 200 g Milch, 60g Butter, 90g Zucker, 2 Eiern, einem Hefewürfel, 1TL Salz und 500 g Mehl zu und lässt diesen 30 Minuten an einem warmen Ort gehen. Danach verteilt man den Hefeteig auf einem leicht gefetteten Backblech und gibt eine großzügige Schicht Heidel- beeren darauf. Zum Schluss wird das Ganze noch mit Streuseln aus 250 g Mehl, 150 g Butter und 100 g Zucker garniert und kommt dann in den Backofen. Die Früchte haben außerdem den großen Vorteil, dass sie „einfach fertig sind“. Man braucht sie nicht mühsam zu putzen, sondern sie können direkt nach dem Pflücken, so wie sie sind, verzehrt werden. Das ist lecker als Snack für Zwischendurch, aber auch praktisch zum Marmeladekochen, als Kompott, als Heidelbeershake, als Einlage für süße Aufläufe, als Belag für Obstkuchen, als Beigabe ins Müsli oder als Powerzutat im Smoothie. Aus den USA kennt man Heidelbeer-Rezepte für Muffins oder köstliche Blueberry Cheesecake-Variationen. Und in der Eis- maschinen sind Blaubeeren die wahren Helden für sagenhaft erfrischende Schlemmereien. Besonders gut eignen sich die Beeren zum Einfrieren, da sie ihre Form behalten und so übers ganze Jahr hinweg verzehrt werden können. Ein Sommergruß also aus der Tiefkühltruhe, beispielsweise an einem tristen Herbsttag, umweltbewusst aus heimischen Früchten ohne lange Transportwege mit guter CO2 Bilanz im Hinblick auf Wachstum und Ernte. Wer nicht selber pfücken aber trotzdem genießen mag, findet frische Heidelbeeren auch im gut sortierten Obst- und Gemüseladen, wie zum Beispiel bei Kretschmann in Katzwang. Anja Albrecht, meier Redaktion < Reife Heidelbeeren © Heidelbeerbach 19

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