meier Magazin - Oktober 2022 / 23. Jhg.

68 Stadtrat Harald Dix berichtet aus dem Nürnberger Rathaus Die SPD-Fraktion steht für eine notwendige, arbeitnehmerfreundliche Beschäftigungspolitik Der Nürnberger Automobilsektor ist geprägt von demVerbrennungsmotor. Jetzt ist es wichtig, den Umbau zur Elektromobilität einzuleiten und gemeinsam dieWeichen für zukunftssichere Arbeitsplätze zu stellen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hatte im Jahr 2021 mit der Veröffentlichung der Förderbekanntmachung„Transformations- strategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“ den Start- schuss für den Aufbau und dieWeiterentwicklung von regionalen Trans- formationsnetzwerken in Regionen gegeben, die besonders von der Transformation in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie, ebenso aber auch des Kraftfahrzeughandwerks betroffen sind. Ich hatte deshalb letztes Jahr die Stadtverwaltung und Stadtspitze per Antrag beauftragt zu prüfen, ob die Voraussetzungen einer Förderung für ein regionales Transformationsnetzwerk vorliegen und dann die Akteure für einen Wissens- und Erfahrungsaustausch zusammenbringt. Dieses Netzwerk soll die Beteiligten informieren, vergibt Studien zu regionalen Wirtschaftsstrukturen und zu Entwicklungsperspektiven der in der Region. Für die vorwiegend von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägte Automobilindustrie und des Kraftfahrzeughandwerks in der Europäischen Metropolregion Nürnberg mit über 100.000 Beschäftigten - das sind mehr als 10 % der Beschäftigten der deutschen Automobil- industrie - bedeutet die Transformation des Automobilsektors eine besondere Herausforderung. In der Stadtratssitzung im Juli 2022 ist unser SPD-Antrag behandelt wor- den, das Netzwerk kann jetzt ihre Arbeit aufnehmen. Das Projekt wurde nun zum 1. Juli 2022 gestartet, läuft über drei Jahre und wird vom Bund mit 6,5 Mio. € gefördert. Die fachliche Leitung des Projekts liegt bei der Geschäftsstelle des Forums Wirtschaft und Infrastruktur der Metropol- region Nürnberg. Wichtig für mich ist: In den Regionen passiert der Wandel ganz konkret, über den immer alle so abstrakt sprechen. Dort leben und arbeiten die Menschen, sie möchten heute mitgestalten, damit eine lebenswerte Zukunft möglich wird. Ich will einen sozialen Wandel. Eine Schlüsselrolle dafür spielen Qualifi- zierung und Weiterbildung von Beschäftigten. Eine Aufgabe der regio- nalen Netzwerke ist deshalb unter anderem die Erarbeitung von syste- matischen Qualifizierungsstrategien. Denn Spitzenforschung allein garantiert noch keine Innovationen. Gut ausgebildete Beschäftigte sind ebenso wichtig. Gelingen kann der Wandel deshalb nur, wenn die Beschäftigten mit ihren Betriebsräten und Gewerkschaften an den Veränderungsprozessen beteiligt werden. Die SPD-Nürnberg steht weiterhin für eine notwendige arbeitnehmer- freundliche Beschäftigungspolitik. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit, Ihr Harald Dix Mitglied des Nürnberger Stadtrates | SPD – Fraktion i www.kornburg.de < Neue BMWNiederlassung Nürnberg © Dix SPD Ortsverein Kornburg Unsere starke Bezirkstagskandidatin aus dem Kornburger Ortsverein Die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 wirft ihre Schatten voraus. Auf der Stimmkreiskonferenz Nürnberg-West am 27.09.2022 wurde unsere stellvertretende Orts- vereinsvorsitzende Sabine Knuhr zur Direktkandidatin für denmittelfränkischen Bezirkstag gekürt. Die Bezirkstagswahl findet gleichzeitigmit der Landtagswahl 2023 statt. Der konkrete Termin steht noch nicht fest. Aufgrund ihrer fundierten Berufserfahrung hat sich die Diplom-Sozialpädagogin bewusst für eine Kandidatur für den Bezirkstag entschieden, da der Schwerpunkt des Bezirkstags im sozialen Bereich liegt. Der Ortsverein Kornburg freut sich über das tolle Abstimmungsergebnis von 95 % der Delegiertenstimmen und wünscht Sabine Knuhr einen erfolgreichen Wahlkampf mit Einzug in den mittelfränkischen Bezirkstag in Ansbach. Markus Klinger Vorsitzender Ortsverein Kornburg < v.l. Nasser Ahmed, Sabine Knuhr, Michael Ziegler © SPD Nürnberg

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