meier Magazin - Oktober 2022 / 23. Jhg.

82 Debeka Bausparkasse AG Energieausweis als Steckbrief einer Immobilie Wie hoch ist der Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden? Wer kann abschätzen, wie hoch der Energiever- brauch des eigenen Zuhauses ist? Ein Energieausweis gibt eine konkrete Auskunft. Die Berechnungen erfolgen nach objektiven und nor- mierten Kriterien von Fachleuten. Wofür man einen braucht und woher man einen bekommt, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bau- sparkassen in Deutschland. Wofür braucht man einen Energieausweis? Der Energieausweis ist der Steckbrief einer Immo- bilie und die Vorgaben dazu beruhen auf dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Fast jedes neue Gebäude, das dauerhaft bewohnt und dement- sprechend auch beheizt wird, braucht einen Energieausweis. Dieser muss außerdem vorgelegt werden, um ein Haus oder eine Wohnung zu ver- kaufen oder neu zu vermieten. Fehlt er, kann das sogar mit einem Bußgeld bestraft werden. Ein Energieausweis ist zehn Jahre gültig. Bedarfsausweis versus Verbrauchsausweis Es gibt zwei Arten von Energieausweisen, die sich in ihrer Berechnungsgrundlage unterscheiden. Beim Bedarfsausweis wird der Energiebedarf auf Grundlage von Daten, wie etwa die verwendeten Baumaterialien, berechnet. Der Verbrauchsausweis wird anhand des früheren Energieverbrauchs (die letzten drei Heizperioden) erstellt. Prinzipiell können Immobilieneigentümer selbst auswählen, welchen Ausweis sie sich erstellen lassen. Ein Bedarfsausweis ist jedoch Pflicht... • Bei Wohngebäuden mit bis zu vier Einheiten, die noch nicht die 1. Wärmeschutzverordnung von 1977 einhalten. Der Energieausweis ist der Steckbrief einer Immobilie. © Debeka AdobeStock

RkJQdWJsaXNoZXIy NDM5MDU=